Deutsche erwarten sinkenden Lebensstandard im Alter
(1826 x gelesen)Deutsche erwarten sinkenden Lebensstandard im Alter
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 23.01.2023 von Lorenz Klein. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Bei den Einschätzungen des Lebensstandards in der Rentenphase hat sich hierzulande gehörig Pessimismus breitgemacht. Das ergab der Jahresvergleich des „DIA Deutschland-Trend Vorsorge“. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) beauftragt das Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere einmal im Jahr damit, die Erwartungen der Deutschen zur Altersvorsorge repräsentativ abzufragen.
Abstriche in der Lebensführung
Gingen 2021 noch 62 Prozent davon aus, dass im Alter Abstriche bei der Lebensführung gemacht werden müssen, waren es zum Jahreswechsel 2022/23 bereits 74 Prozent. Lediglich 20 Prozent nehmen an, dass sie ihren Lebensstandard werden halten können – 2021 meinten dies noch 29 Prozent.
Positiv: Der Anteil der Garnicht-Vorsorger geht zurück
Laut DIA tragen diese Erwartungen dazu bei, dass die Vorsorge fürs Alter verstärkt werden müsse. So sind nur 28 Prozent der Befragten der Meinung, dass sie bereits ausreichend fürs Alter vorgesorgt haben. „Dieser Anteil ist seit mehreren Jahren nahezu konstant“, fügen die Experten hinzu. 36 Proz
Millionen Frauen in Vollzeit droht Mini-Rente
(2054 x gelesen)Millionen Frauen in Vollzeit droht Mini-Rente
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 16.01.2023 von Achim Nixdorf. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Mehr als ein Drittel aller Frauen, die in Deutschland Vollzeit arbeiten, droht nach 40 Arbeitsjahren eine Rente von € 1.000 oder weniger im Monat. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums (BMAS) auf eine Anfrage der Linken hervor, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Demnach sind rund 2,7 Millionen Frauen betroffen. Bei 7,1 Millionen Vollzeit-Arbeitnehmerinnen entspricht das einem Anteil von rund 38 Prozent.
Wie aus der Antwort des Ministeriums außerdem hervorgeht, müssen Beschäftigte derzeit 40 Jahre lang durchgehend € 2.844 brutto im Monat verdienen, um auf eine Nettomonatsrente von € 1.000 zu kommen. Für einen Anspruch auf € 1.200 Rente bräuchten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen 40 Jahre lang einen Bruttomonatslohn von € 3.413.
Frauen überproportional von geringen Renten betroffen
Die Daten zeigen darüber hinaus, dass Frauen überproportional von geringen Renten betroffen sind. So ist zwar nur ein knappes Drittel aller Vollzeitbeschäftigten weiblich, nämlich insgesamt 32,6 Prozent. Unter den Vollzeitbeschäftigten mi
Rente mit 70 zum Ausgleich der Inflation?
(2837 x gelesen)Rente mit 70 zum Ausgleich der Inflation?
"Wirtschafts-Experten fordern: Länger arbeiten, um Inflation abzumildern", so titelte kürzlich die Bildzeitung. Der entsprechende Artikel konzentrierte sich auf die Aussagen der Ökonomen Prof. Dr. Bernd Raffelrüschen (Uni Freiburg), Prof. Dr. Gunther Schnabl (Uni Leipzig) und Prof. Stefan Kooths (IfW Kiel). Die Wissenschaftler zeigen sich einträchtig bezüglich einer Erhöhung des Rentenalters auf 70 Jahre, um das Ziel zu erreichen.
Die Ansichten der Ökonomen
Der Leipziger Professor Gunther Schnabl - der u.a. das Institut für Wirtschaftspolitik an der Universität Leipzig leitet - argumentiert seine Anschauung mit dem Fachkräftemangel. Dieser führe dazu, dass Löhne und Gehälter zukünftig angehoben werden müssen und sich infolgedessen Waren und Dienstleistungen verteuern.
Für Professor Stefan Knooths - Vizepräsident des Kieler Institus für Weltwirtschaft - besteht eine erhöhte Gefahr in der Preisstabilität durch eine Mischung aus der demografischen Entwicklung, der Energiewende und einer hohen Verschuldung. Ähnlich wie Professor Schnabl befürchtet auch er steigende Preise, da immer weniger Menschen, die Waren herstellen und Dienstleistungen anbieten, immer mehr Rentenempfängern gegenüberstehen. Aus seiner Sicht lässt sich das Ganze nur entschärfen, indem der Renteneintritt nach hinten versc
Renten ab € 1.170 unterliegen der Besteuerung
(3717 x gelesen)Renten ab € 1.170 unterliegen der Besteuerung
Die Höhe der gesetzlichen Rente, ab der zukünftig neu verrentete Personen an den Fiskus Steuern abführen müssen, sinkt. Beispiel: Ein alleinstehender Ruheständler mit Rentenbeginn 2021 - ohne weiteres Einkommen - ist derzeit laut aktuellen Daten des Bundesfinanzministeriums bereits ab einer Brutto-Monatsrente von € 1.170 betroffen. Im zweiten Halbjahr 2020 begann die Steuerpflicht noch ab einen Betrag von € 1.187, im Jahr 2015 ab € 1.280.
Grundlage ist das Alterseinkünftegesetz
Die Grundlage der steigenden Rentenbesteuerung bildet das seit dem Jahr 2005 geltende Alterseinkünftegesetz, mit dem die Bundesregierung auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts reagierte. Dabei stieg der Besteuerungsanteil neuer Renten seither bis zum Jahr 2020 jährlich um zwei Prozentpunkte; weiter ab dem letzten Jahr bis 2040 um je einen Prozentpunkt und hat dann die 100 Prozentmarke erreicht.
Grundfreibetrag von € 9.744
Im Gegenzug können Selbständige und rentenversicherte Beschäftigte seit 2005 ihre Rentenbeiträge mehr und mehr vom steuerpflichtigen Einkommen abziehen. Dazu zählen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie diverse alltägliche Ausgaben. Liegen allerdings die Gesamteinkünfte des Rentners über dem Grundfreibetrag von aktuell € 9.744, hält das Finanzamt die Hand auf.
Ist das fair?
Ist es ihre