Renditen der Lebensversicherungen sinken weiter
(4982 x gelesen)Renditen der Lebensversicherungen sinken weiter
Die Renditen der klassischen Kapital- und Rentenversicherungen sinken weiter. Laut einer Auswertung der Deklaration von mehr als 50 Gesellschaften durch die internationale Nachrichtenagentur Reuters nimmt die laufende Verzinsung weiter ab und erreicht im Schnitt 2,04 Prozent. Zum Vergleich - im Jahr 2020 schütteten die gleichen Versicherer noch 2,19 Prozent aus, in 2019 gar rund 2,4 Prozent. Mehr als zwei Drittel der Versicherungsgesellschaften haben die Überschussbeteiligung im neuen Jahr heruntergefahren. Aufgrund der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) werden immer weniger klassische Policen angeboten. Allerdings dominieren im Bestand von rund 82 Millionen Verträge diese noch.
Definition klassische Kapitallebensversicherung
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) definiert folgendermaßen:
„Die kapitalbildende Lebensversicherung stellt also eine Kombination aus einer Risiko-Lebensversicherung mit Zahlung im Todesfall und einem langfristigen Sparvorgang mit Zahlung nach Ende der Laufzeit mit Zinsen dar…Erlebt der Versicherte den Vertragsablauf, wird das über die Laufzeit angesammelte Kapital an den Versicherungsnehmer oder eine andere, von ihm benannte Person ausgezahlt. Dabei schüttet die Versicherungsgesellschaft nicht nur die garantierte Erlebensfallsumme aus,
Persönliche Beratung bleibt wichtig und Probleme beim Goldkauf
(3965 x gelesen)Persönliche Beratung bleibt wichtig und Probleme beim Goldkauf
Persönliche Beratung bleibt deutschen Versicherungskunden wichtig
Eine Befragung von rund 8.000 Versicherten aus acht Ländern – primär auf Kfz-, Wohngebäude- und Hausratversicherungen bezogen – erbrachte kürzlich die Erkenntnis, dass die deutschen Versicherungskunden insbesondere auf zwei Feldern herausstechen: Zum einen liegt der Anteil jener, die die persönliche Vermittleransprache favorisieren, mit 46 Prozent ebenso hoch wie der von Kunden, die bevorzugt online suchen und abschließen. Zum Vergleich: In Großbritannien, wo Versicherungsberater per Honorar entlohnt werden, beträgt das Verhältnis 2 zu 81 Prozent.
Zum anderen legt keine andere Nation einen vergleichbar hohen Wert auf Datenschutz; ein Grund für die Zurückhaltung gegenüber Telematiktarifen in der Kfz-Versicherung. Nur ein Drittel der Deutschen ist prinzipiell bereit, persönliche Daten – unter anderem zum Fahrstil – mit Versicherern zu teilen, um im Gegenzug Prämienrabatte oder individuell gestaltete Produktlösungen zu erhalten. Die größte Offenheit in diesem Punkt zeigen die Chinesen, von denen 57 Prozent ihre Daten teilen würden.
Der Kauf von Gold kann kompliziert sein
Im Zuge der pandemiebedingten Wirtschaftskrise hat Gold als Assetklasse einen Aufschwung erlebt, auch wenn dieser mit den jüngsten Impfstoff-Forschungserfolgen
Krankenkassenbeiträge verteuern sich
(2817 x gelesen)Krankenkassenbeiträge verteuern sich
Viele gesetzlich Krankenversicherte müssen 2021 tiefer in die Tasche greifen, da zahlreiche Krankenkassen ihre Beiträge im neuen Jahr deutlich angehoben haben. Auch die größten Versicherer gehen diesen Weg - insgesamt erhöhten 42 der 102 Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag zum Jahreswechsel.
Großteil der Beitragszahler ist betroffen
37,5 Millionen der 56,4 Millionen Beitragszahler (zwei Drittel) sind von den Teuerungen betroffen. Nachfolgend die Erhöhungen im einzelnen:
Die Techniker Krankenkasse, Deutschlands größter Versicherer mit 8,2 Millionen zahlenden Mitgliedern und mehr als 2,5 Millionen beitragsfrei Familienversicherten, stockt den Zusatzbeitrag um 0,4 Prozent auf und kommt auf nunmehr 1,5 Prozent.
Auch die Barmer Ersatzkasse mit knapp neun Millionen Versicherten und damit zweitgrößte Krankenkasse hierzulande, erhöht um 0,4 Prozent und erreicht damit einen Zusatzbeitrag von 1,5 Prozent.
Mehrere mitgliederstarke Ortskrankenkassen gehen den gleichen Weg und heben den Zusatzbeitrag an. So schlägt beispielsweise die AOK Plus, mit 3,4 Millionen Versicherten größter Krankenversicherer in Sachsen und Thüringen, satte 0,6 Prozent auf und liegt jetzt bei einem Zusatzbeitrag von 1,2 Prozent.
Ebenfalls 0,6 Prozentpunkte mehr zahlen müssen die 1,8 Millionen Mitglieder der AOK Nordost, die vorwiegend aus
Berufshaftpflichtversicherung - warum sie für Heilberufler so wichtig ist
Heilberufe wie Physiotherapeut, Podologe oder Chiropraktiker sind nicht nur sehr anspruchsvoll. Sie bergen auch hohe Risiken. Schon kleine Behandlungsfehler können schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit der Patienten haben. Schnell sind Heilberufler in der Haftung, eine gute Absicherung gegen Personen- und Vermögensschäden ist darum unerlässlich. Lesen Sie hier, wie Sie sich richtig schützen.
In einigen Bundesländern zählt die Berufshaftpflicht zu den obligatorischen Versicherungen für frei tätige Heilberufler. Aus gutem Grund: Die finanziellen Folgen einer falschen Behandlung durch einen Arzt oder Therapeuten können erheblich sein. Wer im Schadensfall keine Berufshaftpflicht oder einen zu knapp bemessenen Versicherungsschutz hat, haftet mit dem Privatvermögen. Im schlimmsten Fall sind auf einen Schlag alle finanziellen Rücklagen oder gar das Eigenheim verloren, der über die Jahre hart erarbeiteter Wohlstand ist dahin.
Kleiner Fehler, großer Schaden
Diese Gefahr besteht nicht nur, wenn ein Chiropraktiker den Halswirbel eines Patienten falsch einrenkt und der im Anschluss unter Lähmungen leidet. Auch kleinere Behandlungsfehler können fatale finanzielle Folgen haben und hohe Personen- und Vermögensschäden nach sich ziehen. Das gilt zum Beispiel für die Masseurin, die währen