Weniger als 20.000 Bankfilialen in Deutschland
(892 x gelesen)Weniger als 20.000 Bankfilialen in Deutschland
Hierzulande setzt sich der Trend zur Schließung von Bankfilialen unverändert fort. Laut Auskunft der Bundesbank gab es Ende Dezember 2023 erstmals weniger als 20.000 Zweigstellen im Land - genaue Anzahl 19.501. Dies entspricht einen Rückgang von 945 Filialen bzw. 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Die zunehmende Verbreitung des Online-Bankings sowie der weiterhin bestehende Kostendruck führten zu einer Verschlankung des Filialnetzes in quasi allen Banksektoren", führt die Bundesbank dazu aus.
Zunehmende Digitalisierung
Die Digitalisierung des Bankwesens nimmt stetig zu, so nutzen mittlerweile vier von fünf Deutschen das Online-Banking. Rund die Hälfte aller Bundesbürger kommen mit weniger Bankfilialen gut klar, was die Verschiebung der Kundenpräferenzen unterstreicht.
Pandemie verstärkte den Trend
Die Corona-Pandemie mit all ihren politischen Fehlern, die bis zum heutigen Tag nicht einmal ansatzweise aufgearbeitet sind, kurbelte die Entwicklung zum Online-Banking weiter an. Dies führte zu einem deutlichen Anstieg der Filialschließungen in den Jahren 2021 und 2022. Im vergangenen Jahr verlangsamte sich das Tempo des Filialabbaus geringfügig.
55 Geldinstitute weniger
Ende 2023 existierten im gesamten Bundesgebiet noch 1.403 Geldinstitute, 55 weniger als im Jahr zuvor. Teilweise ist die Abnah
Nur 2 von 290 Unfallversicherungstarifen taugen nichts und keine Führerschein-Medizinchecks
(1037 x gelesen)Nur 2 von 290 Unfallversicherungstarifen taugen nichts und keine Führerschein-Medizinchecks
Nur 2 von 290 Unfallversicherungstarifen taugen nichts
Das unabhängige Analysehaus Morgen & Morgen hat für sein diesjähriges „M&M Rating Unfallversicherung“ 290 Tarife und Tarifkombinationen unter die Lupe genommen. 50 Leistungsfragen wurden anhand der Bedingungswerke beantwortet und zu einem Sterne-Score aggregiert.
Das hohe Bedingungsniveau am deutschen Markt spiegelt sich darin wider, dass mit 135 Tarifen fast die Hälfte mit der Höchstnote „ausgezeichnet“ (fünf Sterne) bewertet wurde. Weitere 65 erachten die Prüfer als „sehr gut“ (vier Sterne), nur zwei Tarife fielen mit einem Stern komplett durch. Lobend heben die Analysten hervor, dass gesundheitliche Schäden infolge einer Corona-Schutzimpfung bei mehr und mehr Tarifen eingeschlossen sind.
Die Leistungsschere geht ebenso wie die Preisschere beim verfügbaren Angebot weit auseinander: Der teuerste Premium-Tarif kostet rund das Achtfache des günstigsten Basis-Angebots. Die Qualität eines Tarifs einzuschätzen ist dabei nicht ganz einfach, wenn man nicht über vertiefte Kenntnisse dieser Versicherungssparte verfügt.
Versicherer begrüßen Aus für verbindliche Führerschein-Medizinchecks
Eine EU-weite Pflicht zu regelmäßigen allgemeinen Medizinchecks für Führerscheininhaber ist vom Tisch, nachdem das EU
Fehlende BU- und Unfallversicherung – Glaube an den Staat hemmt die Absicherung
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 22.01.2024 von Karen Schmidt. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Es ist wie verhext. Nach wie vor haben 53 Prozent der Deutschen weder eine Unfall- noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Nur 8 Prozent gehen auf Nummer sicher und haben beides im Versicherungsordner. Weitere 9 Prozent setzen nur auf die BU-Versicherung, während 23 Prozent nur zur Unfallversicherung greifen.Das zeigt eine Umfrage des Marktforschers Yougov unter 2.133 Personen ab 18 Jahren im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung.
Viele Bürger verlassen sich auf den Staat
Woran liegt das? Bei der Stuttgarter glaubt man, dass sich zu viele Bürger auf den Staat verlassen. 30 Prozent der Deutschen glauben laut der Studie, dass der Staat sie auffängt, wenn sie durch Unfall oder Krankheit nicht mehr arbeiten können. Je jünger die Menschen sind, desto verbreiterter ist dieser Irrglaube. Bei den 18- bis 24-Jährigen glauben das 49 Prozent der Befragten. Bei der Generation 55plus sind es nur 22 Prozent.
Enormer Beratungsbedarf
„Erst die Kombination von Unfall- und Einkommensabsicherung sichert gegen die
Vertragskündigung durch die Versicherungsgesellschaft
(637 x gelesen)Vertragskündigung durch die Versicherungsgesellschaft
Kündigt der Versicherer den Versicherungsvertrag, trifft dies viele Kunden unerwartet. Häufig stellt sich die Frage, ist die Kündigung auch rechtens und welche Konsequenzen muss der Versicherungsnehmer erwarten.
Kündigung nach Schadensfall
Tatsächlich steht es Versicherungsgesellschaften in einigen Fällen zu, bestehende Verträge zu kündigen. Dabei sind ordentliche und außerordentliche Kündigungen zu unterscheiden, beide Formen sind rechtlich abgesichert. Grundsätzlich ist es dem Versicherer möglich den Vertrag bereits nach einem Schadensfall außerordentlich zu kündigen.
Erfolgen kann dies "frühestens bei der ersten Schadenzahlung und spätestens nach Abwicklung des Schadensfalls mit einer vierwöchigen Frist". Der Grund dafür ist das übergeordnete Ziel der Gesellschaften die Rentabilität des Vertrags zu erhalten. Zeigt sich nach einer Prüfung aufgrund eines Schadensfalls, dass die Betreuung des Kunden nicht mehr gewinnbringend ist, wird die Kündigung wahrscheinlicher.
Nur der betroffene Vertrag darf gekündigt werden
Insbesondere im Sachversicherungsbereich - speziell Wohngebäudeversicherungen alter Häuser - ist dies der Fall, da beispielsweise nach einem Leitungswasserschaden von weiteren Schäden auszugehen ist. Ansonsten gilt als Daumenregel, dass die Versicherer im Regelfall ab dem dritten Sc