Aktienfonds - mit geringem Aufwand die Rentenlücke schließen
(4585 x gelesen)Aktienfonds - mit geringem Aufwand die Rentenlücke schließen
Deutschland ist traditionell ein Volk der Sparer. Doch für viele Anleger hat die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Nullzinspolitik die Welt auf den Kopf gestellt. Denn klassische Sparanlagen bei Banken und Versicherungen führen nach Abzug der Inflation ins Minus! So verliert jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr € 380 Euro. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie der Investmentgesellschaft Union Investment.
€ 2 Billionen auf Bankkonten
Hierzulande parken Bürger etwa € 2 Billionen auf Konten praktisch ohne Zinsen und haben somit seit 2010 einen Wertverlust von nahezu € 130 Milliarden hinnehmen müssen, so die Untersuchung von Union Investment. "Wenn die Menschen mit dem Girokonto sparen, dann kann man eigentlich nicht von Geldanlage, sondern nur von Geldablage reden", kommentiert Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investement, das Geschehen.
Aktienfonds als Alternative
Es liegt in der Natur der Sache, dass in derartige Erhebungen auch Beiträge - wie der Notgroschen für unerwartet auftretende Kosten oder auch Rücklagen, etwa für geplante Renovierungen am Haus - mit einfließen. Doch alle finanziellen Mittel, die nicht für den kurzfristigen Bedarf benötigt werden, haben auf diesen Bankkonten nichts verloren! Als attraktive Anlageform bieten sich Aktienfonds an.
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So funktioniert die Kurzzeitpflege
(2501 x gelesen)So funktioniert die Kurzzeitpflege
Manchmal können Pflegebedürftige für einige Wochen nicht in den eigenen vier Wänden leben. Stattdessen müssen sie in dieser Zeit in einer Pflegeeinrichtung untergebracht werden. Die Pflegeversicherung hilft in diesen Fällen mit der sogenannten Kurzzeitpflege. Wer diese Pflege bekommen kann und wo sie beantragt wird, erfahren Sie hier.
Gründe für Pflege auf Zeit
Es gibt viele Gründe, warum eine pflegebedürftige Person eine vollstationäre Pflege auf Zeit beanspruchen muss. Das kann sein, weil die Pflegebedürftigkeit plötzlich auftrat und im eigenen Heim noch einige Umbauten vorgenommen werden müssen. Auch, wenn sich die Krankheit verschlimmert, vielleicht ein oder zwei Pflegegrade hinzukommen und für ein paar Wochen eine intensivere Betreuung notwendig ist, kann dafür eine professionelle Pflege in einer Einrichtung ratsam sein. Oft wird dieses Angebot zur Überbrückung genutzt, wenn ein langfristiger Heimaufenthalt geplant ist, aber noch kein geeigneter Platz gefunden wurde.
Wer kann Kurzzeitpflege beantragen?
Wer mindestens den Pflegegrad 2 vorweist und für einen gewissen Zeitraum in einer vollstationären Pflegeeinrichtung lebt, kann mit einer finanziellen Unterstützung durch die Pflegekasse rechnen. Diese als Kurzzeitpflege bezeichnete Heimunterbringung ist grundsätzlich zeitlich begrenzt. Maximal 56 Tage pro Jahr,
Fünf Mythen zum Thema Geldanlage
(4382 x gelesen)Fünf Mythen zum Thema Geldanlage
Geldanlagen sind ein emotionales Thema und nur wenige Sparer verhalten sich dabei rational. Hier führt Unwissenheit oder gefährliches Halbwissen oftmals zu Entscheidungen mit negativem Ausgang. Was ist dran an den verbreiteten Mythen?
Bargeld ist die beste Geldanlage
Der Glaube, dass Geld unter dem Kopfkissen sicherer ist als an den Finanzmärkten, ist weit verbreitet. Diese Denkweise ist jedoch sehr kurzsichtig, denn die Inflation wird völlig außer Acht gelassen. Dabei verteuert sie das Leben und somit verliert Bargeld an Wert. Auch klassische Geldanlagen im Bereich Banken und Lebensversicherungen leiden unter der Strategie der Europäischen Zentralbank (EZB) Zinsen faktisch abzuschaffen.
Rationales Verhalten
Als weiteres Problem gilt die eigene Psyche, die häufig im Weg steht. D.h. der Kauf erfolgt erst nachdem die Kurse bereits angezogen haben und trotzdem wird auf einen weiteren Zuwachs spekuliert. Im umgekehrten Fall kommt es zu Panikverkäufen, wenn Kurse gefallen sind und weiter nachzugeben drohen. Solch emotionales Handeln ist fatal und wirkt sich meist verheerend aus. Denn der Sparer hinkt dem Marktgeschehen stets hinterher - kaufen, wenn die Kurse bereits gelaufen sind und am Tiefpunkt verkaufen. So verpasst man die Erholung, die rein rational auf jeden Börsencrash folgt.
Der richtige Zeitpunkt
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Infos zur Grundrente und anziehenden Immobilienpreisen in den Speckgürteln
Die Grundrente kommt: kein „bedingungsloses Grundeinkommen im Alter“
Nach langem Gezerre um Finanzierung und Zugangsvoraussetzungen soll die Grundrente zum 1. Januar 2021 starten. Mit ersten Zahlungen ist allerdings erst im Juli zu rechnen, da die technische Umsetzung noch Zeit braucht.
Der Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund, Stephan Fasshauer, dämpfte unlängst so manche überzogene Hoffnung, die zu kursieren scheint: „Es handelt sich um einen Zuschlag an Entgeltpunkten für langjährige Versicherung, der zu allen Renten, also zu Versicherten- ebenso wie zu Hinterbliebenenrenten, gezahlt wird.“ Mit einer neuen Rentenart, gar einem „bedingungslosen Grundeinkommen im Alter“ habe das nichts zu tun. Die meisten Rentner werden den Zuschlag laut Fasshauer nicht erhalten. Im Schnitt soll die Erhöhung rund € 75 betragen.
Es herrscht allgemein Konsens darüber, dass Geringverdiener, die über Jahrzehnte Rentenbeiträge geleistet haben, einen Zuschlag verdienen. An der prekären Situation vieler Ruheständler und der steigenden Altersarmutskurve dürften die durchschnittlich € 75 pro Grundrenten-Empfänger indes wenig ändern. Die gesetzliche Rente wird auch zukünftig bei vielen Menschen kaum zum Leben reichen und einer privaten Ergänzung durch geeignete Vorsorgeprodukte bedürfen.
Imm