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    Sep 27 2016

    Fast eine Million Rentner haben einen Minijob

    Aus einer Statistik des Bundesarbeitsministeriums geht hervor, dass Ende vergangenen Jahres 943.000 Personen über 65 Jahre mit einem Minijob ihre Rente aufgebessert haben. Somit stieg die Zahl der Rentner in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis zum Vorjahr um 22 Prozent und  im Vergleich zu 2005 um 35 Prozent. Besonders bei den Ruheständlern ab 75 Jahren ist ein großer Zuwachs zu verzeichnen - in dieser Altersgruppe hat sich in den letzten 10 Jahren die Zahl der geringfügig Beschäftigten sogar verdoppelt.

    „Nicht aus Spaß, sondern weil die Rente nicht zum Leben reicht“

    Für den Rentenexperten Matthias W. Birkwald von der Partei „Die Linken“ belegen diese Zahlen, dass zunehmend mehr Rentner ihre Altersbezüge aufbessern müssen – diese würden „nicht aus Spaß arbeiten, sondern weil die Rente nicht zum Leben reicht“, so Birkwald. Er fordert daher „flexible und sozial abgesicherte Vorruhestandsregelungen für diejenigen, die es nicht bis zur Regelaltersgrenze schaffen“ sowie eine „armutsfeste und den Lebensstandard sichernde Rente“. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) bläst in das gleiche Horn und appelliert in seiner Anfang August gestarteten Kampagne „Lieber nicht arm dran“ an die Regierung gezielt die zunehmende Altersarmut zu bekämpfen.

    Faktoren für eine zunehmende Altersarmut

    Was muss getan werd

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    Fondskunden sollen vom Gesetzgeber abgezockt werden

    Das Vertrauen der Bevölkerung wird zunehmend auf eine harte Probe gestellt. Worauf kann man sich in Deutschland überhaupt noch verlassen? Zumindest nicht auf politische Entscheidungsträger. Dazu ein Beispiel: Zum 01.01.2009 wurde die Abgeltungsteuer eingeführt. Somit zieht der Fiskus von allen Kapitalerträgen oberhalb eines Freibetrages von € 801 pro Person 25 % Kapitalertragssteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer ein. Das betrifft jegliche Form von Kapitalerträgen, egal ob Zinsen, Kursgewinne oder Dividenden. Die einzige Ausnahme bilden Gewinne aus Aktien und Aktienfondsanteile, die vor diesem Stichtag gekauft und mindestens 12 Monate gehalten werden. Sie sind nach aktueller Gesetzeslage steuerfrei, egal nach welcher Zeit sie veräußert werden.

    Gesetzesinitiative wirft Bestandsschutz über Bord

    Die Einnahmen aus der Abgeltungssteuer liegen jährlich bei rund € 8 Milliarden; aber scheinbar ist dies dem Finanzamt noch zu wenig. Eine Gesetzesinitiative soll den Bestandsschutz, der vor dem 01.01.2009 erworbenen Aktien und Fondsanteile über Bord werfen. Dieser Plan sieht vor, dass alle Fondsanteile zum 31.12.2017 als verkauft und zum 01.01.2018 als neu angeschafft gelten. Somit werden alle Erträge komplett steuerpflichtig, so der Deutsche Fondsverband (BVI).

    Altersvorsorge in Frage gestellt

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    Börse – langfristige Entwicklung ist entscheidend

    Aus Gesprächen entnehme ich, dass viele Personen das Thema Börse als einziges „auf und ab“ empfinden. Dabei ist der Beobachtungszeitraum ausschlaggebend. Die Zeitspanne hierfür ist allerdings häufig sehr kurz, zumindest was die Kursentwicklung der Aktienmärkte betrifft. Gerade in Zeiten in denen Kurse schwanken – der Insider spricht von Volatilität – ist es wichtig, langfristige Ziele im Auge zu behalten.  

    Schwankungen gehören dazu

    Wer für die Ausbildung seiner Kinder bereits ab dem Vorschulalter etwas auf die Seite legen will oder für den eigenen Ruhestand in 20 Jahren vorsorgen möchte, kann ohne Sorgen auf die Marktentwicklung blicken. Schwankungen gehören dazu. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass nach Kurseinbrüchen stets neue Höchststände erreicht wurden, egal ob diese auf politische Unsicherheit, Krieg oder wirtschaftlich schwache Phasen begründet waren. In diesem Jahrtausend gab es bereits zwei Crashszenarien: das Platzen der Dotcom-Blase 2001 und die Pleite von Lehman Brothers im Jahre 2007. Als Belohnung winken für den Anleger, der diese Zyklen aussitzt, Renditen, die klassische Geldanlagen aus dem Bereich Banken und Versicherungen nie erreichen.

    Aktien werden häufig als kurzfristiges Spekulationsobjekt gesehen

    Häufig wird das enorme Potential an den Aktienmärkten nicht erkannt, da der Anl

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    Sep 23 2016

    Strafzinsen jetzt auch für Privatkunden

    Am 03.11.14 habe ich in einem Blogartikel erstmals darüber berichtet, dass Banken für die Verwahrung von Guthaben Entgelte von ihren Kunden verlangen. Interessant dabei ist der mehr oder minder einhellige Tenor der Bankvorstände „Gebühren würden nicht auf Privatkunden umgelegt“. Bisher waren von den Strafzinsen auch nur Gewerbetreibende betroffen, die mehr als € 500.000 auf ihren laufenden Konten hatten.

    Vorreiter Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee

    Eine neue negative Ära ist für den Sparer angebrochen. Die Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee ist die erste Bank in Deutschland, die Strafzinsen auch auf mittelgroße Guthaben von Privatkunden erhebt. Wer einen höheren Betrag als € 100.00 auf seinem Girokonto liegen hat, zahlt seit September 0,4 Prozent Verwahrentgelt. Laut Josef Paul, Vorstandsmitglied der Genossenschaftsbank, wurden die betroffenen Kunden bereits darüber informiert.

    Planet der Schulden

    Die globale Verschuldung, vornehmlich die der Staaten, steigt rasant an. Dabei wirken sämtliche Versuche der Regierungen und vor allem deren Notenbanken dieser Entwicklung mit Null- und Negativzinsen Herr zu werden, immer verzweifelter. Eberhardt Unger, Chefvolkswirt des Kronberger Analysehauses Fairesearch, spricht in diesem Zusammenhang vom „Planet der Schulden“. Seit Ausbruch der Finanzkrise vor neun Jahr

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      Wetter in Wunsiedel
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