Blaumachen
(6912 x gelesen)Studie zum Blaumachen
Eine aktuelle Studie des Finanz- und Versicherungsportals Geld.de hat sich dem Thema beruflicher Fehlzeiten ohne Krankheit angenommen. Hierzu wurden in Kooperation mit der Keyfacts Onlineforschung GmbH über 1.000 Arbeitnehmer befragt. Im Anschluss daran wurden die Ergebnisse auf die Gesamtzahl der knapp 32 Millionen Berufstätigen in Deutschland hochgerechnet.
Geplante Krankheit
Viele kennen die Situation aus ihrem Umfeld – ein Arbeitskollege, der gestern noch fit war, erscheint heute nicht am Arbeitsplatz. Laut Ergebnis der Umfrage ist dies kein Einzelfall, vielmehr scheint „Blaumachen“ mittlerweile ein Volkssport zu sein. Der Wecker klingelt, doch draußen ist es noch finster oder man war gestern feiern. Die Motivation aufzustehen und in die Arbeit zu gehen, ist auf dem Nullpunkt. Doch in den meisten Fällen schafft es das schlechte Gewissen, den inneren Schweinehund zu besiegen und so schleppt man sich aus dem Bett. Das Resultat der Studie von Geld.de zeigt aber, dass viele Berufstätige gerade im Winter bewusst blaumachen und den Krankheitsfall somit planen.
Auswirkungen auf die Volkswirtschaft
Laut den Hochrechnungen des Portals beabsichtigen 2,1 Millionen Beschäftigte im Winter einige Tage ihrem Arbeitsplatz fernzubleiben. Viele sehen diese zusätzliche "Urlaubszeit" als K
Bevölkerungsstudie
(6289 x gelesen)Bevölkerungsstudie – der ländliche Raum verliert und Ballungszentren gewinnen
Eine aktuelle Bevölkerungsstudie der Bertelsmann-Stiftung gibt Prognosen für das Jahr 2030 ab. Folgende Fragen werden beantwortet: Wo werden die meisten Deutschen wohnen? Welche Regionen werden ausbluten? Und wie wird sich die Gesellschaft durch den demografischen Wandel verändern?
Städte platzen aus allen Nähten
Laut dieser Untersuchung wird sich die Bevölkerungszahl in Deutschland in den nächsten 15 Jahren um mehr als eine halbe Million – auf genau 79,97 Millionen Menschen – reduzieren. Der Bevölkerungsrückgang verteilt sich ungleich über die Republik und Ballungszentren, allen voran Berlin, werden aus den Nähten platzen. Die Zahl der Einwohner dort wird sich um 340.000 auf 3,71 Millionen erhöhen. Das entspricht einen Zuwachs von 10,3 Prozent. Auf Platz zwei im Ranking des Einwohnerwachstums steht Hamburg mit einem prognostizierten Plus von 7,5 Prozent auf 1,86 Millionen Bürger. Auch die sogenannten Speckgürtel der Ballungszentren werden vom Bevölkerungszuwachs profitieren. Der Hauptvorteil dieser Regionen liegt in den günstigeren Mieten und Immobilienpreisen als in den Großstädten selbst. In der Studie sind explizit Feldkirchen und Unterföhring bei München aufgeführt, sowie Teltow im Süden von Berlin und Ilvesheim im Rhein-Neckar-Gebiet.
Der ländliche Raum verliert
Als Bu
Jürgen Klopp zur DVAG
(11515 x gelesen)Jürgen Klopp wird Coach der Berater der Deutschen Vermögensberatung (DVAG)
Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) hat mit der Verpflichtung des ehemaligen und jetzt arbeitslosen charismatischen Meistertrainers des Fußballvereins Borussia Dortmund
einen legendären Transfer unter Dach und Fach gebracht. Er ist als Trainer ihrer Berater verpflichtet und unter meinen Maklerkollegen macht der Spruch: „Klopp zur Kloppertruppe“ die Runde.
Auch der Bund der Versicherten (BdV) zeigt sich skeptisch
Axel Kleinlein, Chef der Verbraucherschutzorganisation Bund der Versicherten (BdV) schreibt in seinem Blog auf die Frage, was Jürgen Klopp den DVAG-Vermittlern bringt: „Fachkompetenz ist das wohl eher nicht. Klopp ist zwar schon vielseitig. Aber dass er jetzt zum Finanzdienstleistungsexperten mutiere, wäre mehr als überraschend“. Viel eher geht es wohl darum im Sinne des Trainers der Beste zu sein. „Wer ist dann aber ‚der beste‘ Vermittler?“, fragt Kleinlein. „Der mit den glücklichsten Kunden? Kinderkram. Das lässt sich ja nicht messen. Der, der die für die Kunden passendsten Produkte verkauft, also hauptsächlich Risikoabsicherung? Wohl auch kaum, denn das geht ja am Ziel der DVAG vorbei, die Lebens- und Rentenversicherungen vertickern will. Also geht es um den Umsatz. Erfolgreich ist, wer viel Umsatz macht. Tore schießen. Rürup-Renten verkloppen. Ist ja eh al
Filialsterben der Banken
(6540 x gelesen)Filialsterben der Banken
Einer Studie der DZ Bank zur Folge, wird sich die Zahl der Bankfilialen in Deutschland bis zum Jahr 2030 um fast die Hälfte verringern. Bis zu diesem Zeitpunkt werde es weniger als 20.000 Filialen geben. Bereits zwischen 2010 und 2013 ging die Anzahl um mehr als 5 Prozent auf rund 36.000 zurück. Aktuell haben die großen privaten Kreditinstitute Deutsche Bank und Hypo Vereinsbank Filialschließungen angekündigt. Weiter betroffen sind von dieser Entwicklung Genossenschaftsbanken und sogar die öffentlich-rechtlichen Sparkassen. Bemerkenswert ist dies bei letzteren, da die Definition lt. Wikipedia lautet: „Eine Sparkasse ist ein Kreditinstitut mit der Aufgabe, der Bevölkerung Möglichkeiten zur sicheren und verzinslichen Geldanlage zu bieten und die örtlichen Kreditbedürfnisse zu befriedigen. Die Erzielung von Gewinnen ist hierbei nicht der Hauptzweck des Geschäftsbetriebes.“
Wachsender Kostendruck und mehr Internetgeschäft
Einer der Hauptgründe für die reduzierte Anzahl der Geschäftsstellen ist der Rückgang der Margen im klassischen Zinsgeschäft. Auf den Punkt gebracht - der Kunde gibt seiner Bank Geld und erwartet dafür Zinsen. Das Kreditinstitut verleiht dieses für einen höheren Zinssatz an einen anderen Interessenten weiter. Durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und Konkurrenzkampf wird in diesem Bereich