Gesetzliche Rente deckt nur Hälfte des Finanzbedarfs im Alter
(1975 x gelesen)Gesetzliche Rente deckt nur Hälfte des Finanzbedarfs im Alter
Eine aktuelle Analyse der Dateneingaben im Rentenkompass der Allianz Lebensversicherung ergibt, dass sich deutsche Arbeitnehmer im Ruhestand ein Einkommen wünschen, das deutlich über dem Durchschnitt der gesetzlichen Rente liegt. Für den Onlineservice des größten deutschen Lebensversicherers registrierten sich mehr als 800.000 Personen in den letzten drei Jahren um herauszufinden, wie es im Alter um ihre Finanzen steht.
Keine Konkurrenz zur staatlichen Plattform
"Die Zahl der Nutzer des Rentenkompass ist allein im vergangenen Jahr um 60 Prozent gestiegen. Das zeigt, dass sich Menschen mit ihrer Altersvorsorge beschäftigen, wenn der Zugang einfach ist und sie selbst entdecken können, wie sich beispielsweise Faktoren wie die Inflation auf ihr Alterseinkommen auswirken", erläutert Alf Neumann, Vorstand für das operative Geschäft der Allianz Lebensversicherungs-AG. Er sieht darin keine Konkurrenz zur im Aufbau befindlichen Plattform "Digitale Rentenübersicht".
Die drei Säulen der Altersvorsorge
Das geplante digitale Angebot der Deutschen Rentenversicherung schafft Transparenz über das gesamte Bruttoeinkommen der drei Säulen der Altersvorsorge - gesetzlich, betrieblich und privat. Beim Allianz-Rentenkompass kann der Nutzer hierzu noch ergänzend Kapitaleinkünfte und Einkommen aus
Viele Deutsche verschenken vermögenswirksame Leistungen
(1794 x gelesen)Viele Deutsche verschenken vermögenswirksame Leistungen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 28.07.2023 von Lorenz Klein. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Mit vermögenswirksamen Leistungen können Beschäftigte bequem ihr finanzielles Polster aufbessern – zumindest in der Theorie. Denn tatsächlich verzichtet die Mehrheit (57 Prozent) darauf, jeden Monat € 40 zusätzlich zum Gehalt einzustreichen. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Postbank. Dabei werden die Leistungen im nächsten Jahr für viele noch attraktiver.
Vermögenswirksame Leistungen (VL) sollen Beschäftigte dazu animieren, sich ein zusätzliches finanzielles Polster aufzubauen. Trotzdem nimmt die Mehrheit der Beschäftigten (57 Prozent) keine entsprechenden Leistungen in Anspruch. Lediglich 40 Prozent haben einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen. Vor allem jene Menschen, die den Zuschuss besonders gut gebrauchen könnten, gehen oft leer aus: Nur jeder vierte Befragte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter € 2.500 (27 Prozent) bildet Rücklagen über VL. Das ergab eine aktuelle Yougov-Umfrage im Auftrag der Postbank.
Grundlage ist das Vermögensbildungsgesetz
Vermögenswirksame Leistungen funktionieren so, dass der Arb
BVI – Renditen Investmentsparpläne per Ende 2023
(2197 x gelesen)BVI – Renditen Investmentsparpläne per Ende 2023
Es gibt neue Zahlen aus der Datenbank des Bundesverband Investment und Asset Management e. V. (BVI). Der im Jahr 1970 gegründete Verband ermittelt regelmäßig, welche Ergebnisse Sparpläne in die dort verzeichneten Investmentfonds erzielt haben. Die Zahlen veröffentlicht er für einzelne Fonds, aber auch für Fondskategorien im Durchschnitt. Nun liegen die Werte mit Stichtag 31. Dezember 2023 vor. Das sagt freilich nichts über die Zukunft aus, kann aber Anhaltspunkte für Kalkulationen liefern, vor allem in der Altersvorsorge.
Dabei unterstellt der BVI in seinen Modellrechnungen stets, dass monatlich € 100 in die Fonds fließen. Außerdem verstehen sich die Rendite nach Kosten und soweit verfügbar, zieht er in Fünf-Jahres-Schritten Zeiträume von 10 bis 35 Jahren heran. Folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Fondskategorien, ihre Rendite und die dadurch entstandenen Guthaben. Die über die Laufzeit eingezahlten Beträge stehen in Klammern.
10 Jahre (12.000 Euro)
Aktienfonds Deutschland: 3,1 Prozent; 14.065 Euro
Aktienfonds Europa: 5,0 Prozent; 15.489 Euro
Aktienfonds global: 6,1 Prozent; 16.386 Euro
Euro-Rentenfonds Langläufer: minus 2,0 Prozent; 10.860 Euro
Rentenfonds global Langläufer: minus 1,4 Prozent; 11.166 Euro
Euro-Mischfonds: 1,3 Prozent; 12.813 Euro
Offene Immobilienfonds: 1,0 Prozent; 12.63
Betrug im eigenen Haus
(1217 x gelesen)Betrug im eigenen Haus
Laut dem Branchenverband GDV entstehen deutschen Unternehmen durch Betrug, Untreue und Unterschlagung jährlich Schäden in Höhe von € 225 Millionen. Drei Viertel davon gehen auf das Konto Täter im eigenen Haus zurück. Der Bedarf an Vertrauenensschadenversicherungen ist einsprechend groß, doch gerade Mittelständler wähnen sich in trügerischer Sicherheit.
Vertrauensbonus für Mitarbeiter
Hauptsächlich kleine und mittelgroße Unternehmen trauen ihren Mitarbeitern oftmals nicht zu, dass diese betrügen oder dem Unternehmen auf andere Art und Weise absichtlich schaden wollen. Das allerdings ist ein Trugschluss, wie Rechtsanwalt Martin Gewe, Experte für Vertrauenensschadenversicherungen bei der Zurich Gruppe Deutschland weiß: "Der Vertrauensbonus in die eigenen Mitarbeiter ist oft enorm. Viele überschätzen aber auch ihre bereits eingesetzten Kontrollmaßnahmen. Dabei ist keine Kontrolle so gut, dass sie nicht umgangen werden könnte. Und wer sollte Sicherheitslücken im Unternehmen besser kennen, als die eigenen Mitarbeiter."
5 bis 10 Prozent aller Firmen werden betrogen
Das bestätigt auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit aktuellen Zahlen. So werden pro Jahr 5 bis 10 Prozent aller deutschen Firmen von eigenen Mitarbeitern betrogen. 25 Prozent aller internen Straftaten entstehen, weil sich gerade die Gel