Die Sportarten mit den meisten Verletzungen
Bevor wir zu den Nachteilen sportlicher Betätigung kommen, muss klar gesagt werden, dass Sport wichtig ist. Und das aus ganz unterschiedlichen Gründen, denn zum einen wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und das Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen gesenkt. Zum anderen hilft regelmäßige sportliche Betätigung bei der Gewichtskontrolle und fördert einen gesunden Stoffwechsel, was wiederum das Risiko von Diabetes und Fettleibigkeit verringert. Auch psychische Effekte sind nicht zu vernachlässigen, denn Sport trägt laut Studien zur Steigerung des Wohlbefindens bei, indem er Stress reduziert, Endorphine freisetzt und die mentale Gesundheit fördert.
Sport kann die Unfallgefahr erhöhen
Auch wenn die positiven Effekte in den meisten Fällen überwiegen, erhöht sich durch viele Sportar-ten die Unfallgefahr. Die Gründe dafür sind vielfältig; beispielsweise können höhere Geschwindigkeiten, viel Körperkontakt, unzureichende Ausrüstung oder mangelnde Vorbereitung, aber auch eine geringere Aufmerksamkeit durch Ermüdung und Überanstrengung zu einem erhöhten Verletzungsrisiko führen. So kommt es zu rund 38.000 Sportunfälle pro Jahr in Deutschland.
Die Sportarten mit den meisten Verletzungen
Fußball
Laut Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) entfallen von 38.000 jährlichen Sportverletzungen rund 13.300 auf Fußball. Somit ist Fußball die Sportart mit den meisten Verletzungen in Deutschland. Auch wenn 2,2 Millionen aktive Fußballspieler diese Zahlen relativieren, sollte das Unfallrisiko nicht unterschätzt werden. Studien zeigen sogar, dass die durchschnittliche Anzahl der Verletzungen von Hobbyspielern mit denen von Profispielern vergleichbar ist.
Skisport
Auf Platz zwei der Sportarten mit den meisten Verletzungen steht mit mehr als 8.000 Unfällen im Jahr der Skisport. Doch damit nicht genug, denn Skiunfälle sind im Breitensport auch die Sportunfälle, die laut Versicherungsstatistik mit rund € 7.700 im Durchschnitt am teuersten sind. Im Vergleich dazu betragen die durchschnittlichen Leistungen bei Reitsportverletzungen etwa € 6.900 und beim Fußball knapp € 5.200.
Tennis
Tennis gehört mit über 4.500 Verletzungen pro Jahr auf den dritten Platz der unfallreichsten Sportarten. Das Verletzungsrisiko ist im Tennis aufgrund zahlreicher Faktoren erhöht. Schnelle Richtungswechsel, scharfe Stopps und wiederholte Schläge können zu Muskelverspannungen, Verstauchungen und Sehnenverletzungen führen. Zudem begünstigt der repetitive Charakter des Spiels Überlastungsverletzungen.
Vorsorge treffen
Die Krankversicherungen zahlen nur die ärztliche Behandlung, wenn es zu einem Schaden bei sportlicher Betätigung kommt. Um sich vor finanziellen Folgen eines Unfalls zu schützen sind eine Unfallversicherung und evtl. auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig. Weitere Infos zu diesen Produkten erhalten Sie beim Klicken auf die jeweilige Vertragsart.