Verkauf der Generali Leben an Viridium ist perfekt

Am Dienstag Abend wurde offiziell bestätigt, dass der Verkauf von Millionen Lebensversicherungsverträgen der Generali Deutschland an die Abwicklungsgesellschaft Viridium perfekt ist.

Nach fast einem Jahr ist der umstrittene Deal durch

Der Abwickler Viridium erhält 89,9 Prozent der Anteile an der Generali Leben, dies teilte der Versicherer an seinem Firmensitz in München. Der Generali selbst hält an den restlichen Anteilen fest und es verbleibt ein Sitz im Aufsichtsrat. Die Vereinbarung zwischen den Gesellschaften war bereits im Juni letzten Jahres beschlossen worden – siehe auch mein Blogartikel – und nach fast einem Jahr ist das Geschäft nun endgültig über der Bühne.

Finanzaufsicht Bafin hat zugestimmt

Der Hauptgrund für die zeitliche Verzögerung lag an der fehlenden Zustimmung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Mittlerweile kam grünes Licht aus Frankfurt zu dem umstrittenen Kauf durch den auf hochverzinste Altverträge spezialisierten Abwickler.

Für den Kunden soll sich nichts ändern

Generali hatte mehrmals betont, dass sich für den Kunden durch den Verkauf nichts ändern solle. "Mit diesem Geschäft ist der Umbau von Generali Deutschland abgeschlossen", so Unternehmenschef Philippe Donnet. Die Gesellschaft plant, ihre Position in Deutschland in anderen Bereichen auszubauen, was auch immer das bedeuten mag.

Lebensversicherer in schwieriger Situation

Lebensversicherungsgesellschaften sind einer der großen Verlierer der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Denn sie haben ihren Kunden in den Zinshochphasen für die gesamte Laufzeit bis zu vier Prozent Rendite zugesagt. Doch dieser Satz lässt sich in der heutigen Zeit kaum mehr verdienen. Auf Grund der hohen Verschuldung vieler EU-Staaten wird sich an dieser Zinssituation kurz- und mittelfristig nichts ändern. Die Folge dieser Marktentwicklung ist, dass ein Teil der Versicherer mittlerweile keine kapitalbildenden Lebensversicherungen mehr anbietet. Andere wollen ihre hochverzinsten Altverträge abstoßen oder haben es bereits getan, siehe das Beispiel Generali Leben. Die Aufkäufer, auch Run-off-Firmen genannt, verpflichten sich, die laufenden Verträge bis zum jeweiligen Vertragsende weiterzuführen.

Besitzen Sie eine kapitalbildende Lebens- oder Rentenversicherung?

Besitzen Sie eine kapitalbildende Lebens- oder Rentenversicherung (egal ob diese laufend bezahlt oder beitragsfrei gestellt)? Wie Sie an der Marktentwicklung sehen sind diese Verträge vielen Versicherungsgesellschaften ein Dorn im Auge. Hand aufs Herz - meinen Sie nicht auch, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um sich Gedanken über die Fortführung von Versicherungen dieser Art zu machen? In vielen Fällen ist die Abtilgung bestehender Darlehen oder der Wechsel in renditestärkere Anlagen sinnvoll.

 

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