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Betrug im eigenen Haus

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Jan 14 2024

Betrug im eigenen Haus

Laut dem Branchenverband GDV entstehen deutschen Unternehmen durch Betrug, Untreue und Unterschlagung jährlich Schäden in Höhe von € 225 Millionen. Drei Viertel davon gehen auf das Konto Täter im eigenen Haus zurück. Der Bedarf an Vertrauenensschadenversicherungen ist einsprechend groß, doch gerade Mittelständler wähnen sich in trügerischer Sicherheit.

Vertrauensbonus für Mitarbeiter

Hauptsächlich kleine und mittelgroße Unternehmen trauen ihren Mitarbeitern oftmals nicht zu, dass diese betrügen oder dem Unternehmen auf andere Art und Weise absichtlich schaden wollen. Das allerdings ist ein Trugschluss, wie Rechtsanwalt Martin Gewe, Experte für Vertrauenensschadenversicherungen bei der Zurich Gruppe Deutschland weiß: "Der Vertrauensbonus in die eigenen Mitarbeiter ist oft enorm. Viele überschätzen aber auch ihre bereits eingesetzten Kontrollmaßnahmen. Dabei ist keine Kontrolle so gut, dass sie nicht umgangen werden könnte. Und wer sollte Sicherheitslücken im Unternehmen besser kennen, als die eigenen Mitarbeiter."

5 bis 10 Prozent aller Firmen werden betrogen

Das bestätigt auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit aktuellen Zahlen. So werden pro Jahr 5 bis 10 Prozent aller deutschen Firmen von eigenen Mitarbeitern betrogen. 25 Prozent aller internen Straftaten entstehen, weil sich gerade die Gelegenheit bietet. Weitere Faktoren für Diebstähle oder Betrugsfälle innerhalb der Unternehmen gründen auf persönliche und berufliche Krisen der Mitarbeiter, etwa finanzielle Nöte oder das Gefühl einer ungerechten Behandlung. Fazit: Je besser das Betriebsklima, umso geringer ist demnach die Wahrscheinlichkeit von einem aus Trotz handelnden Mitarbeiter betrogen zu werden.

Wirtschaftskriminologisches Belastungssyndrom

Daneben gäbe es eine weitere Täter-Gruppe mit einem wirtschaftskriminologischen Belastungssyndrom, die nach Tatgelegenheiten suche oder sie sich selbst schaffe. Hierbei handle es sich nicht selten um Quereinsteiger mit schillerndem Lebenslauf und gebrochenen Erwerbsbiografen. Bevor sie "auffliegen", bringen kriminelle Angestellte ihre Arbeitgeber um durchschnittlich knapp € 115.000.

"Wer die unternehmensinternen Kontrollmechanismen ergänzen möchte, ist mit einem individuellen Konzept einer Vertrauensschadenversicherung auf der sicheren Seite", sagt Gewe und richtet sich speziell an Mittelständler: "Kriminelle Energie entsteht auch da, wo niemand sie vermutet - sogar in kleinen Unternehmen wie Handwerksbetrieben mit zwei, drei Mitarbeitern. Hier ist auch die Zusammenarbeit mit Dritten ein unterschätztes Sicherheitsrisiko. Selbst wenn ein Delikt aufgedeckt wird: In den meisten Fällen ist der Schaden längst eingetreten. Dann sind Gelder oft auf Nimmerwiedersehen verschwunden."

Sicherungsmaßnahmen und ihre Schwachstellen

Der Rechtsanwalt rät daher, das Unternehmen sowohl mit präventiven Maßnahmen, als auch mit einer Vertrauensschadenversicherung zu schützen. Beispielsweise könne das Vier Augen-Prinzip bei Zahlungsvorgängen sowie laufende Rentabilitäts- und Liquiditätsbetrachtungen helfen, unübliche Geldabflüsse aufzudecken. "Sie haben aber auch Schwachstellen. Gerade langjährige Mitarbeiter finden hier Wege, solche Hürden zu umgehen oder für sich zu nutzen."

Vertrauenensschadenversicherung

Eine Vertrauenensschadenversicherung fängt Vermögensschäden auf, die trotz aller Sicherungsmaßnahmen durch kriminelle Handlungen von internen und externen Vertrauenspersonen entstehen. Sie erhält so die Liquidität des Unternehmens. Zudem beteiligt sich die Versicherung im Falle eines Image-Schadens an den PR-Kosten. Ein weiterer Aspekt, der heutzutage noch wichtiger ist: Eine gute Vertrauensschadenversicherung fängt auch Kosten auf, die durch Computer-Missbrauch entstehen. Das betrifft im Wesentlichen die Punkte  Finanzoperationen und Geldverkehr, aber auch sonstige Vermögensschäden durch Computer- oder Software-Manipulationen.

 

 

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