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70.000 Beschäftigte fehlen täglich wegen Rückenschmerzen

Rückenprobleme gelten als Volksleiden Nr. 1 in Deutschland. Jeden Zehnten zwickt es täglich, weitere 17 Prozent mehrmals in der Woche. Diese Beschwerden ziehen enorme volkswirtschaftliche Folgen nach sich, denn rund 70.000 Beschäftigte bleiben so jeden Tag ihrem Arbeitsplatz fern. Lediglich 15 Prozent aller Deutschen sind nach eigenen Angaben von Rückenschmerzen verschont. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK).

Auch Stress verursacht Rückenschmerzen

„Menschen, die körperlich schwer arbeiten, wie zum Beispiel Altenpflegekräfte, sind natürlich überdurchschnittlich von Rückenschmerzen betroffen. Wir stellen aber auch immer wieder fest, dass auch Beschäftigte, die besonders unter Druck stehen, Rückenprobleme haben“, so Gudrun Ahlers von der TK. Interessant ist der Umstand, dass zwei Drittel aller Berufstätigen, die unter Stress leiden, über Rückenprobleme klagen. Bei Arbeitnehmern, die nach eigener Aussage nicht überbelastet sind, entspricht dieser Anteil lediglich 42 Prozent.

Auch junge Personen betroffen

Weiter geht aus der Studie hervor, dass auch die junge Generation von Rückenbeschwerden betroffen ist. Laut Erhebung betrifft es in der Altersgruppe der 15- bis 25-Jährigen bereits 11,5 Prozent der Männer und 15,9 Prozent der Frauen.

Bewegungsmangel ist der Hauptgrund für Beschwerden

Die Ursache dieser Beschwerden beruht in den meisten Fällen auf Übergewicht und mangelnder Bewegung. Ursula Marschall, leitende Medizinerin der Barmer Krankenkasse äußert dazu: „In den meisten Fällen sind nicht Abnutzungserscheinungen und Überlastungen der Grund für Rückenschmerzen, sondern Bewegungsmangel und damit eine verkürzte Muskulatur:“ Allein bei regelmäßiger sportlicher Betätigung – wie etwa Schwimmen, Joggen oder Fitnessstudio – verschwinden bei 90 Prozent aller Betroffenen akute Schmerzen innerhalb weniger Tage.

Berufsunfähigkeitsversicherung frühzeitig abschließen

Neben der Privathaftpflichtversicherung hat die Absicherung der eigenen Arbeitskraft mittels einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) oberste Priorität. Denn gesundheitliche Beeinträchtigungen führen oftmals dazu, dass einer beruflichen Tätigkeiten nicht mehr nachgegangen werden kann. Als Hauptursache gelten hier psychische Leiden und Rückenbeschwerden. Schließen Sie eine BU deshalb rechtzeitig ab. Wie allgemein bekannt sein dürfte, stellen Versicherer vor der Antragsannahme detaillierte Fragen zum Gesundheitszustand. Falls also vorher bereits eine Behandlung des Rückens erfolgte, kommt es in den meisten Fällen zum Ausschluss von Erkrankungen der Wirbelsäule. Ein unnötiges Risiko, das sich vermeiden lässt.

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