Warnung vor Anlagetipps in sozialen Medien

Wer kennt Anzeigen wie „Geld verdienen ohne zu arbeiten“ nicht? Das versichern vermeintliche Finanzdienstleister und preisen sich an, die Finanzindustrie zu revolutionieren. Häufig verweisen sie darauf, dass bereits viele Verbraucher von diesen Empfehlungen profitiert haben und dabei reich geworden sind. Wer ebenfalls dazu gehören möchte, muss nichts weiter tun, als einen gewissen Geldbetrag an das Unternehmen zu überweisen. Im Gegenzug verspricht der Finanzdienstleister wertvolle Tipps für die eigenen Finanzen.

Keine Seltenheit

Angebote dieser Art sind längst keine Seltenheit mehr. „Wir sehen einen Trend, Produkte des Grauen Kapitalmarkts über Social-Media-Kanäle zu bewerben und zu vertreiben“, zitiert die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) Wolf Brandes von der Verbraucherzentrale Hessen. Viele der Angebote stammen allerdings von fragwürdigen Anbietern, warnt der Verbraucherschützer - meist verberge sich dahinter ein Schneeballsystem. „Wer darauf hereinfällt, verliert oft sein gesamtes Investment.“

Vorsicht vor falschen Versprechen

In den vergangenen Jahren gingen viele Beschwerden bei Verbraucherschützern und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein. Verbreitet werden die verlockenden Angebote vor allem über Facebook oder Instagram.

Dabei erkennt man unseriöse Anbieter laut WAZ an drei Merkmalen:

1. Sie üben großen Druck auf die Angeschriebenen aus, so dass diese sich schnell entscheiden und investieren müssen.                                                                                      
2. Die Renditeversprechen liegen weit über dem allgemeinen Marktniveau.
3. Die Anbieter werben mit hoher Sicherheit, die es aber in der Realität nicht gibt.

Anzeige bei Polizei oder Staatsanwaltschaft

Wer glaubt durch einen Betrüger geschädigt worden zu sein, sollte den Fall bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft anzeigen, rät die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Das Geld ist zwar in der Regel verloren, doch Verbraucherschützer und die Finanzdienstaufsicht könnten dem Fall nachgehen und so verhindern, dass noch mehr Menschen einem Betrug zum Opfer fallen.

 

 

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