Feb 13 2016

Commerzbank erhebt Negativzinsen für Firmenkunden

Zum Thema Negativzinsen habe ich bereits vor fast einem Jahr folgenden Blogartikel verfasst.

Commerzbank erhebt Strafzins

Die Commerzbank erhebt nun ebenfalls Strafzinsen bei Mittelständlern für hohe Guthaben auf den Konten. Laut einer Information der Welt am Sonntag hat das Kreditinstitut in letzter Zeit verstärkt Firmenkunden angesprochen, die für den Zahlungsverkehr nicht benötigtes Kapital auf ihren Konten bunkern. Von dieser Aktion soll jeder zehnte gewerbliche Kunde betroffen sein.

Kunde soll alternative Anlageformen nutzen

Dies bestätigte die Bank: „Bei Firmenkunden, großen Konzernen, institutionellen Kunden und Kunden des öffentlichen Sektors, die hohe Guthaben als Einlagen bei uns parken, vereinbaren wir verstärkt für die überschüssige Liquidität eine individuelle Guthabengebühr.“ Nach eigenen Angaben werde der Strafzins nicht wirklich verlangt, sondern der Kunde solle dazu bewegt werden, sein Kapital in alternative Anlagekonzepte umzuschichten.

Kratzer am Image der Commerzbank

Angeboten werden Konten mit längeren Kündigungsfristen und diverse andere Investitionsmöglichkeiten. Ein Strafzins von aktuell 0,3 Prozent wird erst fällig, wenn der Kunde der Forderung nach einer Verringerung der Kontobestände nicht nachkommt. Ende 2014 hatte die Commerzbank als erstes bedeutendes Kreditinstitut in der Euro-Zone von seinen Großkunden Negativzinsen auf deren Einlagen gefordert. Mittelständische Firmen und Privatkunden sollten laut Aussagen der Konzernführung von diesen Kosten nicht betroffen sein.

Diese Zusage an die eigenen Kunden wurde allerdings nicht eingehalten – ein Kratzer am Image des Finanzhauses.

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