13 Milliarden D-Mark
Fast 13 Milliarden D-Mark schlummern über 13 Jahre nach Einführung des Euro-Bargeldes noch immer in privaten Haushalten in Deutschland – davon 6,1 Milliarden in Banknoten und 6,8 Milliarden in Münzen. Dies teilte der Bundesverband deutscher Banken mit. In den Filialen der Deutschen Bundesbank können die Münzen und Banknoten übrigens nach wie vor in Euro getauscht werden – zum offiziellen Kurs von € 1 = 1,95583 D-Mark. Der Umtausch ist weiterhin unbegrenzt und kostenfrei möglich.
Besitzer einiger Währungen haben Pech
Die Altwährungen einiger Länder können nicht mehr umgetauscht werden, beispielsweise italienische Lire oder französische Francs. Andere Länder der Eurozone bieten den Umtausch in Euro weiterhin unbefristet an. Das machen unter anderem die Länder Österreich, Irland und Belgien. Der Wechsel spanischer Lira in die aktuelle Währung ist nur bis zum Jahr 2029 möglich.
Wo wird die D-Mark versteckt?
Spannend ist auch die Frage, wo die Reste der alten Währung verborgen werden. Sicher sind noch Münzen und Scheine in vielen Haushalten vorhanden und bei Wohnungsauflösungen werden regelmäßig größere Mengen an D-Mark gefunden. Auch haben Touristen aus aller Welt, die Deutschland vor der Einführung des Euro besuchten, viele Banknoten zurück in ihr Heimatland genommen. Sicher haben viele Bürger den einen oder anderen Schein als Souvenir an eine bessere Zeit aufgehoben. Bei den gehorteten Münzen handelt es sich in erster Linie um Fünf- und Zehnmarkstücke aus echtem Silber. Laut dem Bankenverband wird davon ein Teil nicht mehr existieren. Durch den hohen Silberpreis in den letzten Jahren lohnte es sich, diese einzuschmelzen und das Edelmetall zu verkaufen, genau wie bei den Zweipfennigmünzen aus Bronze. Von den kleineren Münzen schlummern einige v.a. rare Exemplare in den Alben der Sammler oder gingen schlichtweg verloren, so das Fazit des Bankenverbands.
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