Lohnt sich die Riesterrente?
(6966 x gelesen)Lohnt sich die Riesterrente?
Die Medien versuchen uns zu suggerieren, dass die Riesterrente das passende Produkt für jeden Bürger sei. Ein Trugschluss, denn ein Dreier-BMW mit Heckspoiler ist genauso wenig das ideale Auto für jeden Fahrer.
Wie funktioniert „riestern“?
Bei der Riesterrente handelt es sich um eine privat finanzierte Rente, die durch Zulagen und Sonderabzugsmöglichkeiten staatlich gefördert wird. Jeder, der rentenversicherungspflichtig tätig ist - also unmittelbar zulagenberechtigt ist - erhält jährlich eine Grundzulage in Höhe von € 154 vom Staat. Des weiteren für jedes kindergeldpflichtige Kind € 185, für ab 2008 geborene sogar € 300. Werden 4 % des rentenversicherungspflichtigen Einkommens, jedoch max. € 2.100 im Jahr, in den Vertrag einbezahlt, erhält man die Zuschüsse vollständig.
Beispiel: Arbeitnehmer ledig, 1 Kind vor 2008 geboren, Einkommen: € 20.000,--
€ 20.000 x 4 % = € 800 abzügl. € 154 Grundzulage, abzügl. € 185 Kinderzulage ergibt € 461 als Eigenbetrag.
Bei anteiliger Einzahlung erfolgt eine anteilige Förderung, beispielsweise ergibt ein halber Beitrag nur die halbe Zuwendung. Als geringste Eigenleistung gilt € 60. Ehe- und Lebenspartner von unmittelbar Zulagenberechtigten, erhalten über diesen ebenfalls ihre Grundzulage, auch wenn sie selbst kein rentenversicherungspflichtiges Einkommen haben.
Unter bestimmten Umst1y1z2
Geld sicher anlegen
(7075 x gelesen)Geld sicher anlegen
Wie legt man in der heutigen Zeit Geld sicher an? Der Vermögensaufbau ist bei niedrigsten Zinsen am deutschen Geldmarkt eine echte Herausforderung. Bedauerlicherweise setzt der deutsche Sparer bei der Bildung seiner Rücklagen auf das „falsche Pferd“. Etwa die Hälfte des Kapitals, gerechnet ohne Grundstücke und Immobilien, liegt auf Bankkonten oder wird als Bargeld gehalten. Somit verliert es von Jahr zu Jahr real an Wert, denn der gewährte Zins der Banken auf Spareinlagen bleibt vielfach deutlich unter der Preissteigerungsrate. In den nächsten Jahren wird sich daran kaum etwas ändern, da die europäische Zentralbank (EZB) an dieser Zinspolitik festhalten will, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Kaufkraftverlust wird übersehen
Das Wort Kaufkraftverlust gewinnt somit an Bedeutung. Spätestens wenn man beispielsweise mit den Großeltern darüber spricht wird einem klar, wie sich Güter des täglichen Lebens in den zurückliegenden Jahrzehnten verteuert haben. Infolgedessen sollte die Preissteigerungsrate bei der Ermittlung der Pensionslücke berücksichtigt werden. Daraus ergibt sich folgende Konsequenz für den Kapitalaufbau: Wer ein Vermögen effektiv – also unter Berücksichtigung des Kaufkraftverlustes – langfristig schaffen und mehren will, sollte sich von Sparbüchern und Termingeldern verabschieden und nach Alternativen Ausschau halten.
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