Fast ein Viertel aller neuen Kryptowährungen sind Betrug
(1935 x gelesen)Fast ein Viertel aller neuen Kryptowährungen sind Betrug
Das Blockchain-Analyse-Unternehmen Chainalysis kommt zu dem Ergebnis, dass knapp ein Viertel der im letzten Jahr neu auf den Markt gekommenen Kryptowährungen Betrug waren. Hierbei benutzen die Schwindler häufig die sog. Pump-and-Dump-Methode, um Anleger hinters Licht zu führen. Das Ganze läuft folgendermaßen ab: Der Inhaber eines Coins bewirbt diesen massiv mit meist irreführenden Aussagen und überzeugt damit andere Anleger, daraufhin schnellen Nachfrage und Preis nach oben. Hat der Kurs nun seinen Höhepunkt erreicht, verkauft der Eigentümer seinen überbewerteten Coins mit Gewinn, infolge stürzt der Kurs ab und weitere Anleger fahren hohe Verluste ein.
Anzeichen eines Pump-and-Dump-Betrugs
Was wie eine kriminelle Machenschaft klingt, kommt in der Welt der Kryptowährungen häufiger vor. Für ihre Studie untersuchte Chainalysis mehr als 1,1 Millionen neue Kryptowährungen. Ein Großteil davon wurde kaum gehandelt, lediglich bei knapp 40.000 Währungen kam es zu nennenswerten Bewegungen. 24 Prozent dieser Coins zeigten die klassischen Anzeichen eines Pump-and Dump-Betrugs, d.h. Wertverlust von mehr als 90 Prozent in der ersten Woche.
Gründe für die Häufung
Die Autoren der Studie resümieren, dass die Pump-and-Dump-Methode in der Kryptowelt relativ einfach umzusetzen ist und sich deshalb häufe. Es ges