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NotHilfePass

(5700 x gelesen)
Feb 01 2018

NotHilfePass – wenn jede Sekunde zählt

Bei der Rettung von Personen, egal ob im In- oder Ausland, zählt in Notfällen jede Sekunde. Vor allem dann, wenn der Betroffene nicht mehr auf Fragen der Rettungskräfte und Ärzte antworten kann.

Für die Erstversorgung und die Weiterbehandlung im Krankenhaus ist dann jede medizinische Information wichtig, damit die Behandlungen reibungslos ineinandergreifen können und keine Komplikationen im Behandlungsprozess auftreten.

Aber auch Angaben zu Angehörigen und ob der Betroffenen über Vorsorgedokumente (Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht) verfügt, sind wichtige Informationen, die die Retter benötigen.


Mangelnde Informationen stellen großes Risiko dar

In Notfällen stehen Rettungskräften wichtige medizinische Daten, wie Blutgruppe, Unverträglichkeiten, Risikofaktoren und vor allem auch welche Medikamente der Betroffene gerade einnehmen muss, nicht zur Verfügung, was die Rettungsmaßnahmen erschwert und zu Fehlbehandlungen führen kann.

Aus Unkenntnis falsch verabreichte oder falsche Medikamente stellen ein hohes Risiko für den Betroffenen und seine Gesundheit dar. Auch Informationen zu Angehörigen, die über den Notfall informiert werden sollten und die zu medizinischen Daten befragt werden könnten, fehlen sehr oft. Das Gleiche trifft für Informationen über das Vorhandensein von Vorsorgedokumenten zu.

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Nov 29 2015

Fehlendes Testament ist Hauptursache für Erbstreitigkeiten

Ein Streit unter den Erben ist keine Seltenheit. Mehr als ein Viertel der Deutschen hat das bereits live miterlebt. Laut der Hälfte aller Befragten liegen die Hauptgründe der Auseinandersetzungen bei einem fehlenden Testament oder einer unklaren Erbfolge.

Das Thema Erben und Vererben wird aufgeschoben

Viele Bundesbürger beschäftigen sich mit den Themen Erben und Vererben gar nicht oder zu spät. Häufig kommt es zu Streitigkeiten wegen unklarer Aufteilung der Erbmasse (39 Prozent) und fehlender Absprachen im Vorfeld (29 Prozent), so das Ergebnis einer Umfrage mit dem Titel „Patientenverfügung und Erbschaft“ der Lebensversicherungsgesellschaft Hannoversche Leben.

Je höher das Einkommen, desto größer die Streitlust

Weiter kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass mit steigendem Einkommen auch die Häufigkeit der Erbauseinandersetzungen zunimmt. So haben sich bereits 39 Prozent der Deutschen mit einem monatlichen Einkommen von über € 4.000 netto schon einmal um ein Erbe gestritten. Bei Personen mit einem geringeren Nettogehalt als € 1.000 Euro, betrifft dies nur 21 Prozent.

Wer soll das Erbe keinesfalls erhalten?

Die Hannoversche Leben befasste sich auch mit der Frage, wer das eigene Hab und Gut im Todesfall auf keinen Fall erhalten soll. Am häufigsten wurden hier politische Parteien und d

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Schutz vor Entmündigung

(8407 x gelesen)
Aug 27 2014

Vorsorgevollmacht

 

 

Auch wenn es gerne verdrängt wird - jeder von uns kann durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Situation geraten, wichtige Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln zu können. Besteht dann keine Vorsorgevollmacht, wird automatisch eine Betreuung im Sinne des Gesetzes (§ 1896 BGB) per Gericht angeordnet. Dies erfolgt ohne Rücksicht auf die persönliche Lebenssituation. Ehepartner, Kinder, Eltern oder der Lebenspartner sind somit außen vor.

Geänderte Patientenverfügung

 

Im Jahre 2008 erfolgte die gesetzliche Regelung zu den Geltungsbereichen der Patientenverfügung. Vor dieser Änderung galt die Verfügung lediglich im Falle eines unmittelbar bevorstehenden Todes, seither in jeder Lebenslage. Ändern Sie ältere Patientenverfügungen dahin gehend.

 

2013 wurde das Gesetz zur Regelung von ärztlichen Zwangsmaßnahmen eingeführt. Ein Bevollmächtigter darf nur dann über freiheitsentziehende Maßnahmen, z.B. Bettgitter, entscheiden, wenn er ausdrücklich schriftlich bevollmächtigt wurde. Auch hier bedürfen ältere Vorsorgevollmachten einer Aktualisierung.

 

Jedem Volljährigen wird dringend empfohlen, folgende Fragen umgehend für sich zu klären:

 

Was ist, wenn ich selbst nicht mehr in der Lage bin, Entscheidungen zu treffen?

Wer soll dann für mich entscheiden?

Wie kann ich sicher sein, dass mein Wille

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