Fünf Mythen zum Thema Geldanlage
(4264 x gelesen)Fünf Mythen zum Thema Geldanlage
Geldanlagen sind ein emotionales Thema und nur wenige Sparer verhalten sich dabei rational. Hier führt Unwissenheit oder gefährliches Halbwissen oftmals zu Entscheidungen mit negativem Ausgang. Was ist dran an den verbreiteten Mythen?
Bargeld ist die beste Geldanlage
Der Glaube, dass Geld unter dem Kopfkissen sicherer ist als an den Finanzmärkten, ist weit verbreitet. Diese Denkweise ist jedoch sehr kurzsichtig, denn die Inflation wird völlig außer Acht gelassen. Dabei verteuert sie das Leben und somit verliert Bargeld an Wert. Auch klassische Geldanlagen im Bereich Banken und Lebensversicherungen leiden unter der Strategie der Europäischen Zentralbank (EZB) Zinsen faktisch abzuschaffen.
Rationales Verhalten
Als weiteres Problem gilt die eigene Psyche, die häufig im Weg steht. D.h. der Kauf erfolgt erst nachdem die Kurse bereits angezogen haben und trotzdem wird auf einen weiteren Zuwachs spekuliert. Im umgekehrten Fall kommt es zu Panikverkäufen, wenn Kurse gefallen sind und weiter nachzugeben drohen. Solch emotionales Handeln ist fatal und wirkt sich meist verheerend aus. Denn der Sparer hinkt dem Marktgeschehen stets hinterher - kaufen, wenn die Kurse bereits gelaufen sind und am Tiefpunkt verkaufen. So verpasst man die Erholung, die rein rational auf jeden Börsencrash folgt.
Der richtige Zeitpunkt
Viele Anl
Wachstumsmarkt Healthcare und Holzinvestments
(4359 x gelesen)Wachstumsmarkt Healthcare und Holzinvestments
Wachstumsmarkt Healthcare
Wenige Branchen gelten also so krisenresistent und wachstumsstark wie der Gesundheitssektor mit seinen Medizintechnik-, Biotech- und Pharma-Unternehmen. Zuletzt hat eine Welle milliardenschwerer Übernahmen für Kurssprünge gesorgt. Auch deshalb steht die Branche glänzend da: In den vergangenen zehn Jahren legte sie eine fast doppelt so starke Performance hin wie die keineswegs schwächelnde Gesamtwirtschaft. Das ergibt ein Vergleich des MSCI Health Care Index und des MSCI World Index.
Auch für die Zukunft lassen die strukturellen Faktoren – vor allem die alternden Gesellschaften in den meisten Industrie- und manchen Schwellenländern – eine Fortsetzung des Booms erwarten. Für Gesundheit wird immer Geld ausgegeben, auch in Rezessionszeiten. Die Bundesbürger beispielsweise investierten 2005 pro Kopf noch durchschnittlich rund € 3.000 in ihre Gesundheit; bis 2017 ist dieser Betrag laut Destatis auf € 4.300 gestiegen. Immensen Nachholbedarf gibt es daneben in Entwicklungs- und Schwellenländern, deren Gesundheitssysteme oftmals noch riesige Lücken haben.
Über spezialisierte Branchenfonds können Investoren am erwarteten Wachstum des weltweiten Healthcare-Marktes partizipieren.
Gut fürs Klima, gut fürs Portemonnaie?
Der Wald gilt nicht erst seit den Bestseller-Erfolgen Peter Wohll