Warum Krankenkassen über Karl Lauterbach schimpfen

Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 30.08.2024 von Andreas Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.

Bei den Krankenkassen ist man sauer auf Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). So nennt ihn die Vorstandschefin des AOK-Bundesverbandes, Carola Reimann, den „teuersten Gesundheitsminister aller Zeiten“ und schimpft: „Statt auf die Ausgabenbremse zu treten, damit die Sozialbeiträge nicht weiter aus dem Ruder laufen, will der Minister das Geld der Beitragszahlenden weiter mit vollen Händen ausgeben.“

Stein des Anstoßes

Stein des Anstoßes ist ein Interview, das Lauterbach dem „Stern“ gab. Darin ging es an einer Stelle auch um die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und die stark steigenden Ausgaben. Nicht zuletzt auch wegen der geplanten Krankenhausreform.

Auch Beitragszahler muss Geld in die Hand nehmen

Auf die Frage, ob er den Anstieg der Beiträge nicht verhindern wolle, antwortete er: „Ich will das System jetzt nicht kaputtsparen. Wir brauchen diese Investitionen.“ Und an anderer Stelle meinte er, dass man jetzt Geld in die Hand nehmen müsse, auch das der Beitragszahler. „Nur so gelingen die Strukturreforme

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Juli 16 2022

Herbe Kritik an Lauterbachs Reformplänen

Wie ist die aktuelle Lage der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)? Laut des kompetenten, allseits beliebten und als Dauergast in Talkshows gerne gesehenen Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach (SPD) klafft schon im nächsten Jahr eine Lücke von € 17 Milliarden im System, die zum großen Teil mit einem Zusatzbeitrag von 0,3 Prozentpunkte durch die Versicherten aufgefangen werden soll – siehe folgenden Blogartikel. Aber diese Zahlen sind nur ein Teil der Wahrheit. Erschreckende Fakten lieferte AOK-Chefin Carola Reimann in einem Interview mit dem Handelsblatt. Den Kassen droht eine weit größere Krise und auch die Insolvenz eines großen Anbieters ist nicht ausgeschlossen.

Weniger Netto vom Brutto

Die drohenden Verteuerungen sind nach Ansicht von Carola Reimann, die selbst SPD-Mitglied ist, bei den Bürgern noch nicht angekommen. Das wird sich durch den geplanten Zusatzbeitrag ändern. „In Zeiten von rasant steigenden Energiepreisen und hoher Inflation sind das keine guten Nachrichten“, so Reimann.

Reformpläne weder nachhaltig noch gerecht

Nach Ansicht der Diplom-Biotechnologin liegt der Grund für den hohen Fehlbetrag der GKV in den Gesundheitsreformen der Vorgänger-Regierung. Viel Geld ausgegeben, aber kaum Nutzen für die Versicherten erzielt, so lassen sich die Aktivitäten zusammenfassen. Auf l1y1z2

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