„Home Bias“ kostet Anleger € 140 Milliarden Gewinn
(1031 x gelesen)„Home Bias“ kostet Anleger € 140 Milliarden Gewinn
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 03.03.2023 von Andreas Harms. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Zuhause ist es doch am schönsten – was fürs Wohlbefinden stimmen mag, ist bei der Geldanlage keine gute Idee. Trotzdem steckt ein Großteil deutscher Anleger sein Geld nach wie vor in deutsche Aktien. „Home Bias“ nennt man dieses Phänomen, dass Anleger eben das bevorzugen, was ihnen nahesteht und was sie scheinbar gut kennen.
Anleger in Deutschland hat es jedoch seit 2018 fast € 140 Milliarden an zusätzlicher Rendite gekostet. Das hat der digitale Vermögensverwalter Whitebox im Rahmen seines „Whitebox Rendite Radars“ errechnet. Denn ausländische Aktien hätten deutschen Anleger in dieser Zeit eine beinahe achtmal so hohe Rendite beschert wie deutsche. Für die Studie nutzte Whitebox die Datenbank BC Investment Data von Barkow Consulting.
Hoher Anteil deutscher Aktien
Dazu einige Zahlen: Deutsche Anleger steckten in den vergangenen fünf Jahren rund € 58 Milliarden in deutsche Aktien und nur € 52 Milliarden in ausländische. Die deutschen Titel brachten 1,8 Prozent Rendite pro Jahr, die ausländischen hingegen 11,8 Prozent. Von der globalen Wirt