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Gesetzliche Rente deckt nur Hälfte des Finanzbedarfs im Alter

Eine aktuelle Analyse der Dateneingaben im Rentenkompass der Allianz Lebensversicherung ergibt, dass sich deutsche Arbeitnehmer im Ruhestand ein Einkommen wünschen, das deutlich über dem Durchschnitt der gesetzlichen Rente liegt. Für den Onlineservice des größten deutschen Lebensversicherers registrierten sich mehr als 800.000 Personen in den letzten drei Jahren um herauszufinden, wie es im Alter um ihre Finanzen steht.

Keine Konkurrenz zur staatlichen Plattform

"Die Zahl der Nutzer des Rentenkompass ist allein im vergangenen Jahr um 60 Prozent gestiegen. Das zeigt, dass sich Menschen mit ihrer Altersvorsorge beschäftigen, wenn der Zugang einfach ist und sie selbst entdecken können, wie sich beispielsweise Faktoren wie die Inflation auf ihr Alterseinkommen auswirken", erläutert Alf Neumann, Vorstand für das operative Geschäft der Allianz Lebensversicherungs-AG. Er sieht darin keine Konkurrenz zur im Aufbau befindlichen Plattform "Digitale Rentenübersicht".

Die drei Säulen der Altersvorsorge

Das geplante digitale Angebot der Deutschen Rentenversicherung schafft Transparenz über das gesamte Bruttoeinkommen der drei Säulen der Altersvorsorge - gesetzlich, betrieblich und privat. Beim Allianz-Rentenkompass kann der Nutzer hierzu noch ergänzend Kapitaleinkünfte und Einkommen aus

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Bürgerfonds, Altersvorsorge und Vermögen der Deutschen

Warum der „Bürgerfonds“ vermutlich nicht kommt

Allen Warnungen vor Altersarmut zum Trotz: Noch immer verzichtet ein Großteil der Deutschen auf eine nennenswerte private Vorsorge. Wie die absehbare Rentenlücke wirksamer zu schließen sein könnte als mit den vorhandenen Förderinstrumenten, wird seit Jahren diskutiert. Auch kreativere Ideen wie die Deutschlandrente werden dabei in den Ring geworfen. So nun ebenfalls vom Münchener ifo-Institut, das kürzlich mit einem neuen Vorschlag für Aufsehen sorgte, wie man der Altersvorsorgemüdigkeit der Deutschen abhelfen könnte: mit einem Bürgerfonds, an dem sich jeder Bürger zwangsweise als Kreditgeber beteiligen müsste.

Der Staatsfonds soll das Geld dann an der Börse anlegen. Aufgrund seiner guten Bonität könnte er das billige Geld zur Erzielung guter Renditen nutzen und die Differenz als Gewinn einheimsen. Dieser wiederum soll bei einem Unterschied von 200 Basispunkten bei € 16.000 pro Bürger liegen. Die Summe bekäme man einmal in 50 Jahren ausbezahlt. Wie die Frankfurter Allgemeine ausgerechnet hat, würde die Rente damit pro Kopf um etwa € 70 monatlich aufgestockt werden können. Wenn das Investment auf Pump aufgeht.


Wer jung ist, muss doppelt vorsorgen

Die gesetzliche Rente wird für viele Erwerbstätige nicht für einen angenehmen Lebensabend reichen, p

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