Fünf Tipps für Anleger bei wackelnden Börsen
(8 x gelesen)Fünf Tipps für Anleger bei wackelnden Börsen
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 07.04.2025. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich in Auszügen verwenden zu dürfen.
Der Dax startete am Montag mit einem sensationellen Minus von 10 Prozent, und das nach einer schwachen Vorwoche. Kommt der Crash? Fährt MAGA-Amerika die Weltwirtschaft vor die Wand? Wer solche Doomsday-Szenarien entwirft, sollte erst einmal tief durchatmen, meint Ali Masarwah, Fondsanalyst und Geschäftsführer des Finanzberaters Envestor aus Frankfurt am Main. Hier ist sein Gastbeitrag.
Die stetig steigenden Aktienkurse seit dem Ende der Finanzkrise 2009 haben Anleger verwöhnt. Rücksetzer waren seitdem zwar abrupt und mitunter schmerzhaft, aber die Kursverluste der Jahre 2018 (Zinsängste), 2020 (Corona) und 2022 (Inflation) waren nur von kurzer Dauer.
Was in den vergangenen Tagen an den Aktienmärkten geschehen ist, war schmerzhaft für Investoren. Aber ist es wirklich so einmalig? Auch wenn die Trump-Administration mit überzogenen Zolltarifen weltweit Panik ausgelöst und die Märkte stark unter Druck gesetzt hat, ähnelt diese Krise den vorangegangenen insofern, als dass sich Anleger zunächst Doomsday-Szenarien ausmalen.
Doch auch die brandgefährliche Corona-Kri
Aktives Fondsmanagment schlägt ETF und Cannabis als Anlage?
(3918 x gelesen)Aktives Fondsmanagment schlägt ETF und Cannabis als Anlage?
Aktives Fondsmanagement der Oberklasse schlägt ETF
Exchange-Traded Funds (ETF) bilden einen bestimmten Index wie den DAX oder den Dow Jones nach und erfreuen sich vor allem angesichts ihrer geringen Kosten stetig wachsender Beliebtheit. „Klassische“, also aktiv gemanagte Fonds sind zunehmend unter Rechtfertigungsdruck geraten, da ihre Performance oftmals nach Abzug der Kosten hinter der Entwicklung des jeweiligen Benchmark-Index zurückbleibt.
Wie eine Auswertung der Ratingagentur Scope offenbart, kann sich aber zumindest die Oberklasse der aktiv gemanagten Fonds gegen die passive Konkurrenz mehr als behaupten. Die Analysten haben sich die Performance jener Fonds, denen sie drei oder fünf Jahre zuvor eine Top-Bewertung gaben, angeschaut und sie mit dem Marktdurchschnitt verglichen.
Ergebnis: Die Aktienfonds konnten den globalen Vergleichs-ETF (iShares MSCI ACWI ETF) auf 3-Jahres-Sicht um 2,7 und auf 5-Jahres-Sicht um 1,2 Prozent schlagen. Eine Outperformance, wenn auch auf geringerem Niveau, schaffen auch die Top-Anleihenfonds: 0,8 Prozent auf 3- und 0,2 Prozent auf 5-Jahres-Sicht. Die Auswertung zeigt: Pauschale Vergleiche zwischen aktiven und passiven Investmentstrategien sind wenig sinnvoll, denn es kommt auf die individuelle Qualität an.
Ist Hanf der neue heiße Themenfonds-Tipp?
Einen Ausverkauf bei Aktien gibt es nicht – auch nicht im Krieg
Der nachfolgenden Artikel wurde von der Investmentabteilung des Maklerpools Invers aus Leipzig veröffentlicht. Ich bedanke mich den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
In den vergangenen zwei Jahren sind deutsche Sparer vermehrt über ihren Schatten gesprungen. Ob der Auslöser Negativzinsen in Form von Verwahrentgelt, die Corona-Krise oder die gestiegene Inflation war, es hat vielfach ein Umdenken stattgefunden. Die Anlage in Aktien und Fonds ist beliebter geworden.
Nur ein Strohfeuer?
Nun hat der Angriff Russlands auf die Ukraine hohe Schwankungen an den Börsen ausgelöst. Da liegt die Befürchtung nahe, dass die neu entdeckte Liebe zu Aktien und Fonds, sich nur als kurzes Strohfeuer erweist. Sparer könnten sich in ihrem Vorurteil bestätigt sehen, dass diese Anlage zu risikoreich sei. Das ist deutlich zu kurz gedacht!
Fundamentaldaten ausschlaggebend
Auch wenn es – wie aktuell – immer wieder Phasen gibt, in denen an der Börse nicht differenziert wird und die Kurse in Richtung Süden drehen, langfristig sind die Fundamentaldaten jedes einzelnen Unternehmens entscheidend. Ob diese über ein robustes und innovatives Geschäftsmodell verfügen und so in der Lage sind, auch in unterschiedlichen Marktphasen Umsatz und Gewinn zu steigern. Und dann werden die Kurse solcher Unternehmen
Die Ära Kapitallebensversicherung ist zu Ende
(5603 x gelesen)Die Ära Kapitallebensversicherung ist zu Ende
Für den deutschen Anleger ist "Garantie" neben "Sicherheit" das Lieblingswort. Denn wer wünscht sich das nicht bei seiner Altersvorsorge? Daher war die klassische Lebensversicherung mit einem garantierten Zins über Jahrzehnte das bevorzugte Altersvorsorgeprodukt. Hierzulande bestehen aktuell noch knapp 83 Millionen Lebensversicherungsverträge. Einen großen Teil davon schlossen Sparer ab, die darauf vertrauten, dass sie am Ende der Laufzeit ihr einbezahltes Kapital zuzüglich Zinsen erstattet bekommen, so wie es bei Vertragsabschluss garantiert war.
Verzinsung sinkt auf 0,25 Prozent
Dieses Modell gibt es jedoch so nicht mehr. Das Bundesfinanzministerium kündete an, den Garantiezins für Lebensversicherungen deutlich zu senken. Damit sind Versicherungsgesellschaften ab dem nächsten Jahr nicht mehr in der Lage, ihren Kunden eine Verzinsung von mehr als 0,25 Prozent p.a. über die gesamte Vertragslaufzeit anzubieten. Jeder, der nur die offizielle Inflationsrate gegenrechnet, weiß dass daraus ein Verlustgeschäft entsteht.
In Hochphase betrug die Garantieverzinsung vier Prozent
In der Zeit vom 01.07.1994 bis zum 30.06.2000 betrug der Garantiezins satte vier Prozent. Seither wurde in sechs Schritten gesenkt - zuletzt ab 01.01.2017 auf 0,9 Prozent. Diese Miniverzinsung wird jetzt noch weiter gekappt.
Unattrakt