Apr 05 2017

Verdrängtes Risiko Berufsunfähigkeit

Der inländische Arbeitsmarkt boomt. Im vergangenen Jahr waren, laut  Auskunft des Statistischen Bundesamtes, rund 42,4 Millionen Personen erwerbstätig. Dies ist der höchste Stand seit der Wiedervereinigung im Jahre 1990. Im Vergleich zu 2015 sank die Arbeitslosenquote auf vier Prozent und die Zahl der Erwerbstätigen stieg um 425.000. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) kommentierte diese Zahlen mit den Worten: „Deutschlands Arbeitsmarkt strotzt vor Kraft.“

Nur ein Fünftel besitzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

In diesem Zusammenhang überrascht es allerdings, dass nur rund ein Fünftel aller Deutschen eine private Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung besitzen. Zu diesem Ergebnis gelangt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts YouGov Deutschland GmbH in Köln. Die Gefahr einer Berufsunfähigkeit ist nicht von der Hand zu weisen und statistisch gesehen, betrifft es nahezu jeden vierten Bundesbürger einmal in seinem Erwerbsleben. Das Risiko wird jedoch meist verdrängt oder man verlässt sich auf die Leistungen der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente, ein fataler Fehler.

Die Tücken der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente

„Der Gesetzgeber hat die Leistungen der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente in den letzten Jahren deutlich zurückgefahren. Insbesondere Menschen, die nach dem 01. Ja

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