BU-Versicherungen noch enorm gering verbreitet
(98 x gelesen)BU-Versicherungen noch enorm gering verbreitet
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 05.04.2024 von Sabine Groth. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Nur rund jeder Fünfte in Deutschland hat eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Umfrage der LV 1871. Es passt so gar nicht zu den Erwartungen an die eigene Gesundheit, die der Versicherer im Sommer 2023 im Rahmen einer Studie abgefragt hat.
Der „Financial Freedom Report 2023“ der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) hat gezeigt, dass nicht einmal jeder Zweite in Deutschland (43,8 Prozent) davon ausgeht, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeitsfähig zu bleiben. 18,5 Prozent der Befragten glauben aufgrund ihrer psychischen Gesundheit nicht, dass sie bis 67 arbeiten können. 29 Prozent bezweifeln, dass sie körperlich durchhalten. Einem Großteil der Bevölkerung scheint das Risiko, berufsunfähig zu werden, also durchaus bewusst zu sein.
Nur 21,1 Prozent besitzen BU
Vor diesem Hintergrund hat die LV 1871 in Zusammenarbeit mit Civey im März 2024 ein aktuelles Stimmungsbild zur Berufsunfähigkeitsvorsorge der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland abgefragt. Das Ergebnis: Lediglich 21,1 Prozent de
BU-Rente und Einkommensteuer
(289 x gelesen)BU-Rente und Einkommensteuer
Bei der Kalkulation der Höhe einer BU-Rente taucht gern mal die Frage auf, ob diese im Leistungsfall auch in voller Höhe ausgezahlt wird oder ob noch Steuern oder sonstige Abzüge anfallen. Grundsätzlich kann man sagen, dass eine BU-Rente im Leistungsfall ein steuerpflichtiges Einkommen darstellt. Eine pauschale Antwort auf die Frage, in welcher Höhe eine BU-Rente zu versteuern ist, gibt es allerdings nicht. Dabei kommt es immer auf den Einzelfall sowie auf eine Reihe individueller Punkte an:
- die Vertragsgestaltung der BU-Versicherung (Schicht 1, 2 oder 3)
- das Alter, in dem man berufsunfähig wird und die Restlaufzeit des Vertrages
- die Höhe der ausgezahlten BU-Rente
- den gültigen Grundfreibetrag und
- weitere Einkunftsarten neben der BU-Rente
Besteuerung nach Ertragsanteil in Schicht 3
Wird die BU-Rente aus einem Vertrag der Schicht 3 bezogen (Privatversorgung), wird sie mit dem sogenannten Ertragsanteil versteuert. Je nach Restlaufzeit des Vertrages liegt dieser zwischen 0 Prozent (Restlaufzeit 1 Jahr) und 45 Prozent (Restlaufzeit 49 Jahre und mehr). Einkommenssteuer wird jedoch erst fällig, wenn der Grundfreibetrag (das sind 11.604 Euro im Jahr 2024) überschritten wird. Genauere Informationen zur Berechnung des Ertragsanteils finden Sie im Internet.
… zu 100 % in Schicht 2
Beim
BU-Risiko junge Frauen
(408 x gelesen)BU-Risiko junge Frauen
Die Berufsunfähikeit (BU) bleibt für die Deutschen weiterhin eine der größten finanziellen und zugleich am stärksten unterschätzten Gefahren. Das belegen aktuelle Untersuchungen der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Demnach hat das Risiko insbesondere bei jüngeren Frauen stark zugenommen. Darüber hinaus gibt es aber auch erfreuliche Entwicklungen.
Berufsunfähigkeit ist existenzielles Risiko
Steigende Lebenserwartung, Digitialisierung und Leistungsverdichtung; das sind nur einige Schlagwörter, die den Wandel der Arbeitswelt in den vergangenen Jahren beschreiben. Die DAV hat ihr BU-Tafelwerk überarbeitet, welches die Rechnungsgrundlage für die Berufsunfähigkeitsversicherung darstellt. Das Ergebnis macht klar deutlich, dass die Berufsunfähigkeit ein existenzielles Risiko für die deutsche Bevölkerung ist.
Jeder vierte wird berufsunfähig
Weiterhin gelte, dass bis zum Renteneintritt jeder Vierte mindestens einmal in seinen Arbeitsleben berufsunfähig werde. "Ohne eine entsprechende Absicherung sind das für die meisten kaum zu kompensierende Einschnitte im Haushaltseinkommen, und für Alleinverdiener oder Singles kann das sogar den Ruin bedeuten", sagte der DAV-Vorstandsvorsitzende Herbert Schneidemann auf einer Online-Pressekonferenz zur Vorstellung der neuen BU-Tafel. Das letzte Tafelwerk der DAV zur Reservierung von Berufsun
Invaliditätsversicherung für Kinder
(670 x gelesen)Invaliditätsversicherung für Kinder
Meist geht es bei der Absicherung von Risiken um den Versicherungsschutz für Erwachsene. Eine mögliche Behinderung der Kinder hingegen liegt jenseits der Verstellungskraft vieler Eltern. Die Pflegestatistik des Statistischen Bundesamts (Destatis) weist allerdings rund 207.000 pflegebedürftige Kinder aus (Stand Ende 2022). Damit liegt der Anteil Pflegebedürftiger an der gleichaltrigen Bevölkerungsgruppe bei knapp zwei Prozent.
Schwerer Schicksalsschlag
Es trifft eine Familie schwer, wenn ein Kind zum Invalide wird. Dem Schicksalsschlag folgen meist zusätzlich finanzielle Belastungen. Ebenso wahrscheinlich ist es, dass ein Elternteil den Beruf an den Nagel hängen muss, um sich der Pflege widmen zu können. Somit fällt ein Einkommen weg. Ein wichtiges Vorsorgeprodukt gegen das Risiko der Kinderinvalidität ist die Kinderinvaliditätsversicherung.
"Eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt"
Die Kinderinvaliditätsversicherung bietet finanziellen Schutz, falls das Kind aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls dauerhaft beeinträchtigt bzw. invalid ist. In der Regel gilt ein Invaliditätsgrad ab 50 Prozent als Leistungsauslöser. Versicherer bieten als Wahloption eine Einmalzahlung oder auch eine dauerhafte Rente an.
Empfohlen werden derartige Policen auch von Verbraucherschützern. So schreibt zum Beispiel die Verbr