Deutsche haben große Angst vor Altersarmut
(1661 x gelesen)Deutsche haben große Angst vor Altersarmut
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 24.10.2023 von Achim Nixdorf. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag verwenden zu dürfen.
Fast jeder zweite Deutsche hat Angst vor Altersarmut. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag der DEVK Versicherungen. Große Sorgen machen sich vor allem Menschen ohne Berufsabschluss. Hier fühlen sich fast 80 Prozent unzureichend abgesichert. Zum Vergleich: Bei den Studierten glauben gerade einmal rund 38 Prozent, dass sie schlecht für die Rente aufgestellt seien.
Unterschiede zwischen den Geschlechtern
Unterschiede zeigen sich auch zwischen den Geschlechtern: Rund 50 Prozent der befragten Frauen befürchten, im Alter zu wenig Geld zu haben, wovon etwa 21 Prozent ihre Lage als sehr schlecht einschätzen. Im Gegensatz dazu scheinen Männer besser aufgestellt zu sein, da 10 Prozent von ihnen ihre Zukunftsaussichten als „sehr gut“ bewerten, und 25 Prozent glauben, eher gut abgesichert zu sein.
Zu wenig Gehalt, zu viel Ungleichheit
Die Teilnehmer der Civey-Umfrage sehen vielfältige Gründe dafür, dass Menschen im Alter Geld fehlt: Für rund 79 Prozent ist ein zu geringes Einkommen im Erwerbsleben der Haupt
Millionen Frauen in Vollzeit droht Mini-Rente
(2019 x gelesen)Millionen Frauen in Vollzeit droht Mini-Rente
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt – veröffentlicht am 16.01.2023 von Achim Nixdorf. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Mehr als ein Drittel aller Frauen, die in Deutschland Vollzeit arbeiten, droht nach 40 Arbeitsjahren eine Rente von € 1.000 oder weniger im Monat. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums (BMAS) auf eine Anfrage der Linken hervor, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet. Demnach sind rund 2,7 Millionen Frauen betroffen. Bei 7,1 Millionen Vollzeit-Arbeitnehmerinnen entspricht das einem Anteil von rund 38 Prozent.
Wie aus der Antwort des Ministeriums außerdem hervorgeht, müssen Beschäftigte derzeit 40 Jahre lang durchgehend € 2.844 brutto im Monat verdienen, um auf eine Nettomonatsrente von € 1.000 zu kommen. Für einen Anspruch auf € 1.200 Rente bräuchten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen 40 Jahre lang einen Bruttomonatslohn von € 3.413.
Frauen überproportional von geringen Renten betroffen
Die Daten zeigen darüber hinaus, dass Frauen überproportional von geringen Renten betroffen sind. So ist zwar nur ein knappes Drittel aller Vollzeitbeschäftigten weiblich, nämlich insgesamt 32,6 Prozent. Unter den Vollzeitbeschäftigten mi
Altersarmut und hohes Eigenkapital beim Immobilienkauf
(2355 x gelesen)Altersarmut und hohes Eigenkapital beim Immobilienkauf
11 Millionen Haushalten in Deutschland droht Altersarmut
Der Versicherer-Gesamtverband GDV fordert einen Ausbau der Förderung von Geringverdienern bei der Altersvorsorge. Hintergrund ist eine aktuelle Studie, die das Forschungsinstitut Prognos im Auftrag des GDV vorgelegt hat. Ein Kernergebnis lautet: Auch bei großer Sparbereitschaft haben elf Millionen Haushalte hierzulande nicht genug Geld für eine private Vorsorge übrig. „In vier von zehn Haushalten mit Personen im Erwerbsalter ist der finanzielle Spielraum selbst dann zu klein, wenn sie ihr monatlich frei verfügbares Geld vollständig für die Altersvorsorge einsetzen würden“, führt Prognos-Studienleiter Oliver Ehrentraut aus.
Verschärfend kommt derzeit die hohe Inflation hinzu, die einkommensschwache Haushalte besonders trifft. Diese mussten im April eine Konsumausgabensteigerung von 7,8 Prozent verkraften, während es im Durchschnitt aller Haushalte 5,7 Prozent waren. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen plädiert angesichts dieser Studienergebnisse für eine Reform des Fördersystems: „Eine Erhöhung der Zulagen ist nötig.“ Unabhängig davon kann eine neutrale, professionelle Finanzberatung schon heute dabei helfen, Sparpotenziale auszuloten und die vorhandenen Mittel möglichst lukrativ für die private Altersvorsorge zu nutzen.
Immobilienkäuf
Bundesbank - Inflation im zweistelligen Bereich
(2741 x gelesen)Bundesbank - Inflation im zweistelligen Bereich
Aktuell sehen sich die Bürger hierzulande einer Rekordinflation gegenüber und ein Ende der Teuerungen ist für die Bundesbank nicht absehbar. Das Auslaufen staatlich subventionierter Entlastungsmaßnahmen wie Tankrabatt und Neun-Euro-Ticket bringt gewiss einen neuerlichen Schub. "Dies wird im laufenden Monat zu erneuten Preissteigerungen bei Energie und Dienstleistungen führen und die Inflationsrate entsprechend erhöhen", folgern die Ökonomen der Bundesbank in ihrem Monatsbericht.
Weitere Teuerungen begründen sich darauf, dass die Maßnahmen des Entlastungspakets, wie etwa Strompreisbremse, erst Anfang nächsten Jahres auf die Verbraucherpreise wirken können. "Die Inflationsrate dürfte unter dem Strich in den nächsten Monaten in den zweistelligen Bereich vorrücken", ist in dem Bericht weiter zu lesen. Mittlerweile haben wir diesen Wert bereits erreicht.
Trübe Aussichten
Die drohende Energieunsicherheit und die Rekordinflation lassen Prognosen zu, die vor allem für die inländische Wirtschaft negativ ausfallen, wie Experten der Deutschen Bundesbank weiter argumentieren. Neben dem privaten Konsum trifft dies maßgeblich vor allem auch die strom- und gasintensive Industrie mit ihrem Exportgeschäft. Infolge der Situation müssen notwendige Investitionen gestrichen oder zumindest verschoben werden.
Rezession der de