Warum Fonds? Ich kaufe jetzt die Magnificent 7

    Jeder Vermittler der Finanzbranche, der mit Investmentfonds zu tun hat, kennt die Situation - ein Kunde, der auf eigene Empfehlung hin seit Jahren entsprechend investiert, kommt über die Entscheidung ins Grübeln und stellt die Sinnfrage - warum soll ich weiter Fonds kaufen, wenn doch einzelne Aktien höhere Gewinne bringen? Stichwort Magnificent 7: Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla).

    Es war einfach reich zu werden

    Auf den ersten Blick erscheint diese Aussage reichlich naiv, sie lässt sich aber nicht so leicht widerlegen. Denn nichts war in den vergangenen Jahren einfacher, als mit den Aktien der Magnificent 7 reich zu werden - sei es der Smartphonehersteller Apple, der Elektrofahrzeugehighflyer Tesla oder der KI-Profiteur Nvidia. Alle Welt sprach von den Chancen dieser Unternehmer. Der Anleger musste sich nur dranhängen und hatte, ehe er sich`s versah, statt € 10.000 plötzlich € 30.000 oder gar € 80.000 auf dem Depot. Was hingegen brachten die wegen der Stockpicking-Qualitäten ihrer Manager empfohlenen Fonds? Manche von ihnen liegen seit der Anfang 2022 vollzogenen Zinswende gerade so im Plusbereich.

    Streuung ist ein absolutes "Muss"

    Auch wenn es nach einem Blick auf die atemberaubenden Charts der genannten Unternehmen schwerfällt objektiv zu sein, die Streuung bei der G

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    Richtiges Verhalten nach dem Kurssturz an den Börsen

    Die globalen Aktienmärkte erlebten in den letzten Tagen einen heftigen Ausverkauf. Dabei verzeichnete der japanische Index Nikkei 225 am 05.08.2024 mit einem Rückgang von rund 12 Prozent den größten Tagesverlust seit dem Jahr 1987. Auch andere wichtige Indizes wie DAX, S&P 500 und MSCI World erlitten erhebliche Verluste.

    Hauptursachen für plötzliche Kursverluste

    Der Rückgang der Börsenkurse wurde durch eine Kombination verschiedener Faktoren ausgelöst:

    Geopolitische Spannungen – die kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten, insbesondere zwischen Iran und Israel, verunsicherte Investoren.

    Technologiesektor – die amerikanischen Technologieunternehmen, allen voran die Magnificent 7, die in letzter Zeit maßgeblich zu den Kursgewinnen beigetragen haben, zeigen Schwächen. Konzerne wie Microsoft und Nvidia verloren deutlich an Wert. Dies schürte die Angst, dass der KI-Boom zu Ende geht oder sich zumindest verlangsamt.

    Überbewertung der Aktienmärkte - Experten wie Stephen Dover, Head des Franklin Templeton Institute, weisen seit längerem auf die hohe Bewertung des US-Aktienmarktes hin.

    Rezessionsängste - der überraschend schwache US-Arbeitsmarktbericht für Juli hat Befürchtungen einer bevorstehenden Wirtschaftsflaute verstärkt. Mit nur 114.000 neuen Jobs außerhalb de

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    Aktien bringen mehr als zehnfach höheres Kapital

    Von Woche zu Woche erklimmen die Aktienindizes weltweit neue Allzeithochs. Viele Anleger schauen bei dieser Rekordjagd nur von der Seite aus zu oder haben zu wenig Kapital investiert, um von den neuen Höchstständen real zu profitieren. Neben der Angst, etwas zu verpassen, schwingt auch das mulmige Gefühl mit, dass die Märkte nach dem eigenen einsteigen nach unten abdriften. Zwei Fakten zeigen jedoch, dass der beste Zeitpunkt zum investieren (fast immer) jetzt ist.

    Historie

    Ein rückwirkender Blick auf die Indizes wie Dax oder Nasdaq100 zeigt, dass diese nach einer Korrektur oder gar einem Bärenmarkt mit Verlusten von über 20 Prozent immer ein neues Allzeithoch erreichten. Die Chancen, dass Anleger, die zum ungünstigsten Zeitpunkt gekauft haben, über Jahre hinweg satte Gewinne verbuchten, stehen etwa bei vier zu eins. In den allermeisten Fällen ging bei diesem Kauf kein einziger Euro des Vermögens verloren.

    Zinseszinseffekt

    Beim zweiten Tatbestand handelt es sich laut Albert Einstein um die stärkste Kraft des Universums, dem Zinseszinseffekt, der sich aus der jährlichen Rendite und der Zeit ergibt. Diese Größe entfaltet ihre Kraft umso mehr, je länger der betrachtete Zeitraum ist. Bei einer Rendite von 8 Prozent p. a., wie der breite Aktienmarkt sie über die Jahrzehnte erzielte, wird aus einer ei

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    Schwächen virtuelle Hauptversammlungen die Aktionärsrechte und E-Autos treiben Reparaturkosten

    Schwächen virtuelle Hauptversammlungen die Aktionärsrechte?

    Während der Corona-Pandemie wurden sie als Notlösung etabliert, doch virtuelle Hauptversammlungen bleiben auch weiterhin bei der Mehrheit der 160 Aktiengesellschaften der DAX-Familie das Format der Wahl. Daran wird immer wieder Kritik von Aktionärsschützern laut.

    Jüngst stimmte der Fondsverband BVI ein: „Ein echter Dialog zwischen Aktionären, Vorstand und Aufsichtsrat konnte auch bei den Online-Hauptversammlungen 2023, deren technische Durchführung häufig zu wünschen übrigließ, nicht stattfinden. Das hat die Hauptversammlung als oberstes Kontrollorgan und Sprachrohr der Aktionäre weiter entwertet“, bemängelt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.

    Hinzu komme, dass viele Hauptversammlungen parallel abgehalten würden. So fanden beispielsweise am 17. Mai 2023 gleichzeitig 21 Hauptversammlungen von HDAX-Unternehmen statt, was schon von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz kritisiert wurde, in deren Namen Anlegeranwalt Klaus Nieding in der ARD konstatierte: „Das kann kein Zufall sein.“ Weiterhin bemängelt der BVI die vom Gesetzgeber geplante Einführung von Mehrstimmrechtsaktien, die eine Abkehr vom Prinzip „Eine Aktie, eine Stimme“ bedeuten würde.

    E-Autos treiben Reparat

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