Junge Menschen schätzen persönliche Beratung und leicht gesunkene Zahl der Wildunfälle
(2983 x gelesen)Junge Menschen schätzen persönliche Beratung und leicht gesunkene Zahl der Wildunfälle
Auch junge Menschen schätzen persönliche (Versicherungs-)Beratung
Schon oft wurde der klassischen („analogen“) Versicherungsberatung der Untergang vorausgesagt, seitdem die Menschen sich im Internet informieren und dort sogar auch gleich abschließen können. Spätestens die sogenannten Digital Natives, die mit Smartphones und Tablets aufgewachsen sind, würden keine Berater aus Fleisch und Blut mehr benötigen, hieß es.
Eine aktuelle Umfrage unter rund 1.000 Bundesbürgern im Alter von 18 bis 30 Jahren zeigt dagegen: Auch die heutige Jugend legt Wert auf eine persönliche Beratung. Für 80 Prozent der Befragten ist der persönliche Kontakt vor Versicherungsabschluss „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“. Mehr Bedeutung haben für die jungen Versicherungskunden nur das Preis-Leistungs-Verhältnis (89 Prozent), gut verständliche Versicherungsbedingungen (86) und ein transparenter Leistungsumfang (82).
Folgerichtig rangiert die Option „Ich frage einen Versicherungsvermittler“ bei der Frage nach dem Vorgehen bei der Versicherungssuche mit 32 Prozent auch vor dem Online-Angebotsvergleich auf den Versicherer-Websites (29) und der allgemeinen Internetrecherche (28). Am meisten aber vertrauen die jungen Versicherungskunden auf Empfehlungen aus dem Familien- und Freundeskreis (43 Prozent).
Täglich passieren 720 Wildunfälle
(7486 x gelesen)Täglich passieren 720 Wildunfälle
Die Gefahr in einen Wildunfall verwickelt zu werden, ist höher als mancher denkt. Sobald die Blätter fallen, steigt auch die Zahl der Wildunfälle. Oktober und November sind dabei die Spitzenmonate, gefolgt vom Monat Mai. „Die Spitzenränge von Herbst und Frühjahr in den Wildunfallstatistiken bedeuten jedoch nicht, dass das Wild zu anderen Zeiten nicht aktiv wäre“, warnt Hans-Joachim Koch, Leiter der Kfz-Schadenabteilung der HDI Versicherung AG.
264.000 Unfälle mit Wild
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) teilt in seiner aktuellen Wildunfall-Statistik mit, dass im Jahr 2016 den Kfz-Versicherern rund 264.000 Unfälle mit Wildbeteiligung gemeldet wurden. Aufgrund des höheren Verkehrsaufkommen stieg in den vergangenen Jahren die Zahl der Wildunfälle kontinuierlich – auf mittlerweile 720 Kollisionen pro Tag. Zum 01.01.17 wurden 45,8 Millionen gewerbliche und private Kfz-Halter registriert. Rein rechnerisch prallen somit knapp 0,6 Prozent davon pro Jahr mit Wildschwein, Reh oder Hirsch zusammen.
Enorme Kräfte wirken
Bei über 80 % aller Unfälle ist Rehwild betroffen. Fast 3.000 Verletzte und 10 Tote sind pro Jahr zu beklagen. Beim Zusammenstoß mit einem Tier wirken enorme Kräfte. Bereits bei einer Geschwindigkeit von 60 km/h prallt ein Reh mit einer Gewichtskraft von fast einer Tonne gegen da